Hochkarätige Sieger beim WSK Final Cup
Am vergangenen Wochenende ging es auf dem Adria Karting Raceway in Norditalien heiß her. Traditionell läutete der WSK Final Cup das Ende der WSK-Saison ein und sorgte dabei für Aufsehen. Insgesamt 176 Fahrer aus 32 Ländern ließen sich das Großevent zum Jahresabschluss nicht nehmen und machten sich auf den Weg zum hochmodernen Kurs in der Nähe von Venedig. In den Klassen Mini 60, OK Junior, OK und KZ2 kämpften erfahrenste Piloten aus aller Welt gegeneinander und lieferten sich packende Rennen.
Eine Vielzahl von Fahrern aus fünf Kontinenten füllten am zurückliegenden Wochenende die Einschreibelisten des WSK Final Cup auf dem Adria International Raceway. Bei bestem Wetter duellierten sich die besten Fahrer der Welt unter den Augen zahlreicher Zuschauer vor Ort sowie im Live-Stream auf der 1.302 Meter langen Strecke in Italien. Neben bekannten Gesichtern des internationalen Kartsports hielt Maximilian Paul bei den Schaltkarts die deutschen Fahnen hoch und etablierte sich im Spitzenfeld des hochkarätigen KZ2-Klassement.
Bei den Mini 60 war das Geschehen fest in der Hand von Maya Weug (Top Kart-TM). Nach den Vorläufen rangierte die junge Holländerin auf Rang fünf und unterstrich daraufhin im Finale ihre Möglichkeiten. Rundenlang kämpfte die Top Kart-Piloten an der Spitze des Feldes, zog in der letzten Kurve an ihren männlichen Kontrahenten vorbei und siegte. Als Zweiter klassierte sich der Russe Kirill Smal (Energy-TM) vor Alfio Spina (CRG-TM) auf der dritten Position. Mit von der Partie war auch Lilly Zug (CRG-TM) aus Deutschland. Die schnelle Lady gab ihr internationales Renndebüt und verpasste den Einzug in die Finals nach den Vorläufen nur knapp.
Eine hohe Leistungsdichte zeigte sich bei den OK Junioren. Seit Beginn des Wochenendes kämpften die Fahrer an der Spitze um jede Hundertstelsekunde. Der Franzose Victor Martins (Kosmic-Parilla) präsentierte sich dabei in Bestform und ging ungeschlagen aus den Vorläufen und dem Prefinale hervor. Auch im Finale ließ sich der Kosmic-Pilot den Sieg nicht nehmen und verwies Charles Milesi (Tony Kart-Vortex), David Vidales (Tony Kart-Vortex) und Noah Watt (Tony Kart-Vortex) auf die nachfolgenden Positionen.
Bei den Junioren sorgten auch deutsche Piloten für Furore. Bester Fahrer aus dem Bundesgebiet war Niklas Kruetten (Tony Kart-Vortex) als 20. im hartumkämpften Finale der Nachwuchspiloten. Auch Richard Cobilanski (Tony Kart-Vortex) beeindruckte mit einer starken Aufholjagd von Rang 57 nach den Heats bis auf Position 23. im endgültigen Wertungslauf. Marius Zug (CRG-TM) und Valentino Fritsch (CRG-TM) hatten leider weniger Glück und schafften es nach den Qualifikationsrennen nicht in die Finals.
Im OK-Klassement verdeutlichte der Pole Karol Basz (Kosmic-Vortex) seine Klasse. Über das gesamte Wochenende hinweg unterstrich der amtierende Kart-Weltmeister seinen Speed und gewann das Finale vor dem Schweden Noah Milell (Kosmic-Vortex) und dem Italiener Lorenzo Travisanutto (Tony Kart-Vortex).
In der Schalkart-Kategorie war ebenfalls einiges an Action geboten. Mit der Pole-Position im Zeittraining hatte sich Francesco Lacovacci (Luxor-LKE) die beste Ausgangslage in den darauffolgenden Heats. Dort schlug jedoch die Stunde von Marco Ardigo (Tony Kart-Vortex). Der Europameister gewann alle drei Vorläufe, startete somit von Position eins aus in die Finals und fuhr auch dort zwei eindrucksvolle Siege ein. Im Finale war Patrik Hajek (Kosmic-Vortex) dem schnellen Italiener dabei am dichtesten auf den Fersen und klassierte sich letztlich als Zweiter vor Lacovacci auf der dritten Position.
Aus deutscher Sicht sorgte Maximilian Paul (DR-Modena) für Jubel. Im international stark besetzten Fahrerfeld zeigte der Youngster sein Können und legte eine imposante Aufholjagd hin. Nach Rang 14 im Zeittraining, kam der Dresdener im ersten Rennen bereits als Zehnter in das Ziel und schaffte im Anschluss mit Platz fünf sogar den Weg bis in die Top-Ten.