Henri Möhring zurück auf den Top-Rängen
Starke Vorstellung bei WSK-Halbzeit in Franciacorta

Am Wochenende stand der vierte Lauf der WSK Super Masters Series in Franciacorta (Italien) auf dem Programm. Unter den 405 Fahrerinnen und Fahrer aus 56 Nationen war auch Henri Möhring. Der deutsche Nachwuchsrennfahrer meldete sich nach einem schwierigen Saisonstart auf den Top-Rängen zurück und fiebert nun bereits den nächsten Rennen entgegen.
Strahlender Sonnenschein und beste Bedingungen warteten auf der 1.300 Meter langen Rennstrecke in Norditalien. Für Henri Möhring verlief der Start in die Saison 2025 nicht wie erhofft. In Franciacorta schaffte er nun aber die Trendwende und ließ die Konkurrenz bereits in den Trainings aufhorchen.
Daran knüpfte er auch im Qualifying an und lag als Siebter in seiner Gruppe in Schlagdistanz zur Spitze. Die gute Ausgangslage nutzte er dann in den Heats und schloss den ersten Durchgang als Dritter ab. Mit zwei weiteren Ergebnissen in Reichweite der Top-Ten lag der Youngster aus dem Tony Kart Racing Team am Samstagabend auf Position 14 von insgesamt 71 Teilnehmern in seiner Klasse.
„Bis jetzt läuft es wirklich gut. Ich habe hier in Franciacorta endlich an meine sehr guten Ergebnisse aus der vergangenen Saison anknüpfen können. Am Samstag war es etwas kälter, darauf mussten wir uns einstellen. Ich freue mich nun auf den finalen Sonntag“, war der zehnjährige Hesse bester Laune.
Im Pre-Finale erwischte Henri einen perfekten Start und fuhr lange in der Spitzengruppe. In dem engen Feld gab es zahlreiche Windschattenduelle und Überholmanöver – Henri bewies die nötige Nervenstärke und sah die Zielflagge als Siebter. Der Einzug in das Finale von der Startposition elf war sicher und der Schönecker gab Vollgas. Leider gab es aber einen kleinen Rückschlag: Im engen Pulk konnte er einer Kollision vor sich nicht mehr ausweichen und ein Kontrahent hing auf ihm. Henri befreite sich wieder und nahm mit einem beschädigten Kart die Verfolgung auf. Er beendete das Rennen zwar am Ende des Feldes, aber mit einem sehr positiven Gefühl für die kommenden Herausforderungen.
„Natürlich ist es schade, das Finale nicht mit einem zählbaren Ergebnis abgeschlossen zu haben. Davon abgesehen können wir aber sehr zufrieden sein und haben einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Daran möchte ich nun anschließen und danke meinem Team für die harte Arbeit und das Vertrauen in mich als Fahrer. Besonders dankbar bin ich meinen Sponsoren, darunter auch ready4energy und die PHM Academy, die mir diesen Weg ermöglichen.“, resümiert der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V..
Bereits am Dienstag geht es für ihn wieder nach Italien. Dann findet in Viterbo das Finale der WSK Super Masters Series statt.



