Halbfinale der WSK Super Masters Series in Franciacorta
Deutsche Fahrer mischen in den Top-Ten mit

Die vierte Runde der WSK Super Masters Series auf dem Franciacorta Karting Track bot bei besten Wetterbedingungen Kartsport auf höchstem Niveau. 405 Fahrer aus 56 Nationen gingen in den Klassen Mini U10, Mini, OKNJ, OKJ, OK und KZ2 an den Start und lieferten sich enge Duelle um wertvolle Meisterschaftspunkte. Gleich mehrere deutsche Vertreter mischten in den Top-Ten mit.
Nach den Zeittrainings, zahlreichen Heats und Pre-Finals, krönten sich in den Finals Daniel Pasquali (Mini U10), Lazaro Xavier (Mini Gr.3), Gioele Girardello (OKNJ), Tristan Crisan Ilie (OKJ), Christian Costoya (OK) und Pedro Hiltbrand (KZ2) zu den Siegern ihrer Klassen.
Deutsche Fahrer waren gleich in mehreren Kategorien vertreten. Henri Möhring (Tony Kart Racing Team) fand bei den Mini Gr3. zu seiner alten Stärke und lag nach den Pre-Finals auf Platz elf. Leider konnte er im Finale einem Unfall nicht mehr ausweichen und eilte dem Feld als 30. hinterher. Sein Teamkollege Tiberius Müller zog als 18. in das Finale ein, musste dieses aber bereits in der ersten Runde vorzeitig beenden. Nicht im Endlauf dabei waren Max Felde (WARD Racing) und Devin Titz (CRG Holland).
Sebastian Riedel (Team Driver Racing Kart) trat bei den OKN Junior an und war Achter in der Startaufstellung des Finals. In einem intensiven Rennen verteidigte er als Zehnter seine Position in den Top-Ten. Ebenfalls zu den Top-Ten gehörte Constantin Papst (TB Racing Team) bei den OK Junioren und schloss das Finale als 15. ab. In dem 80 Mann starken Feld schafften Amin Kara Osman (Forza Racing) und Damian Luca Zeller (Arena E Team) nicht den Sprung in das Finale.
Nicht an die Leistungen der ersten drei Rennen anzuschließen schaffte Luke Kornder (Ricky Flynn Motorsport). Nach dem Zeittraining noch 19., verlor er weiter an Boden und war erstmalig nicht für das Finale qualifiziert. Ebenfalls nicht dabei war Carl Luthardt (MP Kartracing).
Die größte deutsche Beteiligung gab es bei den Schaltkarts der Klasse KZ2. Simon Rechenmacher (Dörr Motorsport) führte am Ende als 14. die interne Wertung an. Pech im Finale hatte dagegen Maximilian Schleimer (CPB Sport). Der Rheinland-Pfälzer hatte eine gute Ausgangslage, verlor aber in einem turbulenten Rennen viele Plätze. Die weiteren deutschen Vertreter Luis Laurin Speck (TBKart Racing Team), Maurice Schenk (Arena E Team), Jayden Gushiken (Formula K SRP Factory Team), Manuel Lettner, Eric Wess (beide Kartshop Ampfing) und Sven Hayer (LGK Racing Kart) mussten das Wochenende nach den Heats oder dem Pre-Finale beenden.
Mit diesem spannenden Rennwochenende geht die WSK Super Masters Series nun in die entscheidende Phase. Bereits am kommenden Wochenende steigt das große Finale in Viterbo, wo die Titelkämpfe ihren Höhepunkt erreichen.