Gelungener Start der WSK Super Masters Series
Drei Deutsche im Finale auf dem Adria Raceway
Eine Woche nach dem WSK Champions Cup starteten 340 Teilnehmer aus über 50 Nationen in den Auftakt der WSK Super Masters Series. Schauplatz war erneut der Adria Raceway in Italien. Aus Deutschland mischte Maxim Rehm durchweg im Spitzenfeld der Junioren mit.
Die internationale Rennsaison 2021 ist nun voll im Gange. Während in Deutschland noch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen im Mittelpunkt stehen, startet auf dem Adria Raceway in Italien ein internationales Großevent. 340 Teilnehmer aus über 50 Nationen traten beim ersten Lauf der WSK Super Masters Series an. Am Ende zeigten sich ähnliche Kräfteverhältnisse wie beim Champions Cup vor einer Woche. Die Siege holten sich René Lammers (Mini), Rashid Al Dhaheri (OK Junior), Rafael Camara (OK) und Viktor Gustavsson (KZ2).
Bei den Minis ging kein Weg an Rene Lammers (Baby Race Academy) vorbei. Der junge Niederländer erwischte mit Rang 25 ein schwieriges Zeittraining, kämpfte sich aber in den Heats gekonnt nach vorne und führte das Feld am Sonntagvormittag ab. Im Pre-Finale und Finale verteidigte er dann seinen Spitzenplatz und holte sich einen hauchdünnen Sieg vor Jan Przyrowsky (Av Racing) aus Polen. Das Duo trennte im Ziel nur 0,049 Sekunden. Als Dritter komplettierte Gerasim Skulanov (CRG Racing Team) das Siegerpodium.
Die deutschen Mini erlebten kein perfektes Wochenende. Niklas Cassarino (CV Performance Group) war nach dem Qualifying nur 97. Über die Heats kämpfte er sich nach vorne und schaffte als 59. den Einzug in das Pre-Finale. In diesem verpasste er jedoch, trotz einer weiteren Aufholjagd, den Sprung in das Finale. Schon vorzeitig aufgeben mussten Tom Wickop (CRG Holland) und Marlon Di Salvo (C4 Racing).
Zum Spitzenfeld der OK Junioren zählte erneut der deutsche Maxim Rehm (Ricky Flynn Motorsport). Im Zeittraining und nach den Heats verteidigte er Gesamtposition drei und rangierte damit im Spitzenpulk, angeführt wurde das Klassement währenddessen durch seinen Teamkollegen und den amtierenden Weltmeister Freddi Slater. Der Brite gewann auch sein Pre-Finale. Im Endlauf hatte aber Rashid Al Dhaheri (Parolin Motorsport) das Zepter fest in der Hand und holte einen deutlichen Sieg vor Gustaw Wisniewski (Sauber Orlen Karting Team) und Matheus Ferreira (KR Motorsport). Maxim Rehm startete von Platz vier in das Finale und schloss dieses als starker Sechster ab. Als zweiter Deutscher war noch Dominik Reuters (Novalux Racing Team) am Start und beendete sein Pre-Finale auf Rang 29.
Arvid Lindblad (KR Motorsport) war in der OK Klasse der große Favorit auf den Sieg. Doch im Finale schied er bereits kurz nach dem Start aus. An der Spitze übernahm sein Markenkollege Rafael Camara (KR Motorsport) die Führung und holte sich vor Edoardo Ludovico Villa (TBKart) und Ugo Ugochukwu (Sauber Orlen Karting Team) den Finalsieg. Aus Deutschland verpassten Sandro und Juliano Holzem (beide CV Performance Group) als 18. und 19. denkbar knapp den Finaleinzug.
Der amtierende Deutsche Kart Meister Juho Valtanen (KR Motorsport) ging als Polesetter in das Finale der Schaltkart-Klasse KZ2. In diesem musste er sich jedoch den Angriffen von Viktor Gustavsson (Leclerc by Lennox Racing) beugen und wurde hinter dem Schweden Zweiter. Neben den beiden stand noch Francesco Celenta (Parolin Motorsport) als Dritter auf dem Siegerpodium. Valentino Fritsch (BirelART Racing KSW) schloss das Finale als 23. ab, David Trefilov (SRP Racing Team) schied entgegen vier Runden vor Rennende aus. Gar nicht ins Finale schafften es Maximilian Paul (DR Kart), Jacob Bergmeister (SRP Racing Team), Jamie Colin Bönighausen (DR Kart) und Karl Lukaschewsky (SRP Racing Team).
In zwei Wochen startet die WSK Super Masters Series in La Conca in die nächste Runde. Die zweite Saisonhälfte findet dann auf der umgebauten Strecke in Sarno und dem South Garda Circuit in Lonato statt.