Erste Sieger des Jahres stehen fest
WSK Champions Cup in Adria
Mit spannenden Rennen startete auf dem Adria Raceway am vergangenen Wochenende die Saison 2017. Beim WSK Champions Cup duellierten sich 243 Fahrerinnen und Fahrer aus 36 Nationen. Besonders stark unterwegs war auch die deutsche Abordnung. Marius Zug sicherte sich bei den OK Junior einen Sieg im Pre-Finale.
Bereits in der vergangenen Woche traf sich die WSK auf dem Adria Raceway um offiziellen Testtag, nur eine Woche später fiel dann der Startschuss zu den ersten Rennen. Mit 243 Fahrern aus aller Welt gingen in den ausgeschriebenen Klassen 60Mini, OK Junior, OK und KZ2 an den Start und lieferten sich seit Freitag packende Duelle. Zwölf Teilnehmer waren aus Deutschland vertreten.
Bei den Jüngsten in der 60Mini sicherte sich der Italiener Alfio Spina (CRG-TM) einen Last-Minute-Sieg im Finale. Der Youngster lieferte sich heiße Kämpfe mit seinen Verfolgern und stieg am Ende vor seinem Landsmann Gabriele Minì (Parolin-TM) und dem Russen Nikita Bedrin (Tony Kart-TM) auf die oberste Stufe des Siegerpodiums. Internationale Rennerfahrung wollte die Deutsche Lilly Zug (CRG-TM) sammeln. Mit Platz 76 von 105 Pilotinnen und Piloten verpasste sie aber leider den Einzug in die Finals.
In der OK Junior legte Marius Zug (CRG-TM) einen starke Vorstellung hin. Der junge Bayer mischte von Beginn an der Spitze des hartumkämpften Feldes mit und sicherte sich einen beachtlichen Sieg im Pre-Finale. Aus der Pole-Position führte er auch das Finale über weite Strecke an. Fiel in einer aufregenden Schlussphase aber noch bis auf Position vier zurück. Die Plätze auf dem Podium teilten sich die beiden Russen Ilya Morozov und Pavel Bulantsev (beide Tony Kart-Vortex) vor Gillian Henrion (CRG-Parilla) aus Frankreich. Eine starke Aufholjagd zeigte Linus Jansen (CRG-Parilla). Als 30. zog er in das Finale ein und kämpfte sich im Verlauf der 16 Rennrunden bis auf Platz 15 nach vorne. Weniger gut lief es für David Trefilovs (CRG-TM), der Berliner schied vorzeitig aus. Leider nicht in dem Finale dabei waren Salman Owega (Tony Kart-Vortex) und Cherine Broer (CRG/TM).
Mit Pedro Hiltbrand (Tony Kart-Vortex) schlug der OK-Champion aus dem Jahr 2016 wieder zu. Gewechselt in das Tony Kart Racing Team knüpfte der Spanier an seine Erfolg an und startete mit einem weiteren Sieg in das Jahr. Einfach war sein Rennen aber nicht, sein Verfolger Sami Taoufik (FA Kart-Vortex) aus Marokko machte mächtig Druck, doch Hiltbrand wehrte alle Attacken des Rookies ab. Taoufik schied am Ende in der letzten Runde noch aus. Zweiter wurde Lorenzo Travisanutto (Zanardi-Parilla) vor Ulysse De Pauw (Kosmic-Parilla) aus Belgien. Bester Deutscher bei den Senioren war Niklas Krütten (FA Kart-Vortex) als 16. Der Fahrer aus Trier lieferte eine starke Aufholjagd ab und fuhr von Position 28 nach vorne. Das KSM Schumacher Racing Team-Trio David Schumacher, Jusuf Owega und Valentino Fritsch (alle drei Tony Kart-Vortex) folgte auf den Rängen 21, 22 und 25.
Bereits zum Ende des vergangenen Jahres präsentierte sich der jüngste Sprössling aus der Pex-Familie in Bestform und unterstrich diese auch auf dem 1.302 Meter langen Kurs in Adria. Stan Pex (CRG-TM) holte sich einen vielbeachteten Sieg bei den Schlatkarts. Direkt in seinem Windschatten lag Flavio Camponeschi (CRG-TM) auf Rang zwei. Ein reines CRG-Podium rundete sein älterer Bruder Jorrit Pex (CRG-TM) als Dritter ab. Aus Deutschland sorgte bereits am Freitag David Beckmann (CRG-TM) für Aufsehen. Nach Anderthalbjahren Kartpause fuhr die deutsche Formel 3-Hoffnung direkt auf Rang zwei. Eine weitere Vorbereitung auf die Formel 3 machte es ihm jedoch nicht möglich auch in den Rennen anzutreten. Somit ging Maximilian Paul (DR/Modena) als Solist auf die Reise. Nach einem Ausfall im Pre-Finale kämpfte er sich im Finale bis auf einen starken 13. Platz nach vorne.
Schon kommenden Wochenende dröhnen in Adria wieder die Motoren. Dann findet dort wieder mit starker deutscher Beteiligung der Auftakt der WSK Super Masters Series statt.