Deutscher Teamsieg beim WSK Final Cup

Maranello SRP Factory Team siegreich

11. November 2024, 19:06
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle: sportinphoto
Deutscher Teamsieg beim WSK Final Cup

Am vergangenen Wochenende startete auf dem South Garda Circuit in Lonato der WSK Final Cup. Beim ersten von zwei Läufen gingen 389 Fahrerinnen und Fahrer aus 48 Nationen an den Start. Darunter war auch eine hohe deutsche Beteiligung, die sich im internationalen Vergleich nicht zu verstecken brauchte. Das Maranello SRP Factory Team feierte einen KZ2-Sieg.

Zum Saisonabschluss geht es im WSK Final Cup nochmal zur Sache. Zahlreiche Fahrer und Teams nutzten die Rennserie bereits zur Vorbereitung auf die kommende Saison. So auch einige deutsche Akteure. Die Siege in den Finals gingen an Nicolas Marchesi (OKN), Michele Orlando (OKNJ), Mark Loomets (MINI U10), Frasnelli (MINI Gr.3), Filippo Sala (OKJ), Sebastiano Pavan (OK) und Markus Kajak (KZ2).

OKN: Marchesi siegt im Finalrennen

Das Finalrennen der OKN-Kategorie war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Nicolas Marchesi (ITA) setzte sich nach mehreren Überholmanövern an die Spitze und sicherte sich den Sieg. Der Pole Position-Mann Juliusz Ociepa (POL) und der Prefinal-Sieger Antonio Apicella (ITA) folgten ihm auf den Plätzen zwei und drei. Christian Tonalini (ITA) startete von der Pole-Position, musste sich aber mit dem vierten Platz begnügen.

OKNJ: Überraschungssieg für Orlando

Michele Orlando (ITA) überraschte mit einer starken Leistung und siegte im Finalrennen der OKNJ-Kategorie. Trotz starker Konkurrenz, darunter der Belgier Henri Kumpen und der Franzose Alessandro Truchot, behauptete Orlando die Führung und fuhr den Sieg nach Hause. Der Deutsche Sebastian Riedel überzeugte bei seinem zweiten OKN-Junior-Start. Nach der Heat-Phase war er Siebter und hatte damit eine gute Ausgangsposition für das Finale, welches er als Neunter abschloss.

MINI U10: Loomets triumphiert

Der junge Estländer Mark Loomets setzte sich in der MINI Gr.3 U10-Kategorie durch und sicherte sich den Sieg im Finalrennen. Antonio Ianni (ITA) und Lorenzo Di Pietrantonio (ITA) landeten auf den Plätzen zwei und drei. Auf Platz 28 kam der einzige deutsche Fahrer Tiberius Müller ins Ziel, mit Platz zehn nach dem Zeittraining hatte der Youngster eine gute Ausgangslage. Einen Rückschlag musste Henri Möhring verkraften. Am Samstagabend hatte er eine Kollision und musste das Wochenende vorzeitig beenden.

MINI: Frasnelli gewinnt durch ein spätes Überholmanöver

In einem packenden MINI-Rennen sicherte sich Julian Frasnelli (ITA) den Sieg mit einem Überholmanöver auf den letzten Metern. Mason Robertson (SCO) und Blazej Kostrzewa (POL) belegten die Plätze zwei und drei, nachdem sie sich beide in einem packenden Rennen stark zurückgekämpft hatten. Max Felde war der einzige deutsche im Feld und zog als 28. in das Finale ein. Diesen Platz verteidigte er auch im Verlauf des Rennens.

OKJ: Sala dominiert Finalrennen

Filippo Sala (ITA) zeigte in der OKJ-Kategorie eine souveräne Leistung und fuhr das gesamte Rennen an der Spitze. Noah Baglin (GBR) und Iskender Zulfikari (TUR) folgten ihm auf den Plätzen zwei und drei. Im Finale dabei waren auch drei deutsche Junioren. Arjen Kräling führte das Trio als 20. an. Amin Kara Osman folgte als 29. Der Deutsche Junioren-Meister Moritz Groneck musste leider einen Ausfall verzeichnen. Der vierte im Bunde Constantin Papst hatte nach dem Qualifying als 28. eine gute Ausgangsbasis, doch während der Heats musste er einige Rückschläge verkraften und verpasste dadurch den Sprung in das Finale.

OK: Pavan siegt nach spannendem Rennen

Sebastiano Pavan (ITA) setzte sich im Finalrennen der OK-Kategorie durch, nachdem er einige Positionen von der Pole-Position aus verloren hatte. Er überholte am Ende aber wieder den Belgier Dries Van Langendonck (BEL) und sicherte sich den Sieg. Zac Drummond (SCO) schloss die Top-Drei ab. Einen perfekten Einsatz in der OK-Klasse erwischte Luke Kornder. Nach Platz sieben im Zeittraining, setzte er sich auch in den Heats durch und schloss das Wochenende in einem starken Finale als Sechster ab. Ebenfalls mit dabei war Maximilian Schleimer, er verpasste jedoch das Finale als 48.

KZ2: Kajak siegt nach Strafe für Teamkollege Trefilov

Markus Kajak (EST) sicherte sich einen dramatischen Sieg im KZ2-Finalrennen. Nachdem er im Prefinal-A aufgrund eines technischen Problems aufgegeben musste, kämpfte sich der Estländer zurück und profitierte von einer Strafe gegen seinen Teamkollegen aus dem Maranello SRP Factory Team David Trefilov (DEU), der das Rennen als Erster beendete. Kajak siegte letztlich vor Marek Skrivan (CZE) und Alessio Piccini (ITA). Knapp an den Top-Ten vorbei fuhr Simon Rechenmacher als Elfter. Ebenfalls im Finale der besten 36 war Lukas Scherbinskas als 22. Nicht den Einzug schaffte Karl Lukaschewsky.

Die zweite Runde und gleichzeitig das Finale des WSK Final Cup findet vom 20.-24. November im italienischen Cremona statt.