CVPG überzeugt beim WSK-Saisonstart in Adria
Sieben Fahrer beim Auftakt der World Series Karting (WSK)
Auf dem Adria Raceway in Italien startete am vergangenen Wochenende für die CV Performance Group die neue Rennsaison. Sieben Fahrer aus vier Nationen gingen für das Kart-Republic Team beim WSK Champions Cup auf die Reise und zeigten zu Beginn schon eine starke Leistung.
Nach einer kurzen Winterpause, gepaart mit zahlreichen Testfahrten, ging es nun für die Fahrer der CV Junior Academy und des Mercedes AMG Customer Junior Team by CVPG zum ersten Schlagabtausch. Schauplatz war die 1.300 Meter lange Rennstrecke des Adria Raceway. Ein Rekordfeld mit über 300 Teilnehmern wartete dort auf die Schützlinge des deutschen Teams.
Besonders anspruchsvoll war das Feld bei den Jüngsten in der Mini-Klasse. 116 Nachwuchstalente rollten an den Start. Für die CV Junior Academy waren Niklas Cassarino und Luke Kornder vertreten. Das Ziel der beiden Piloten war der Einzug in das Finale der besten 34 Fahrer. Nach einem noch verhaltenen Zeittraining lieferte Cassarino in seinen sechs Vorläufen eine bärenstarke Vorstellung ab. Er belegte im Zwischenranking Platz 37 und war damit auf dem besten Weg das gesetzte Ziel zu erreichen. Im Pre-Finale knüpfte er daran an, doch am Ende kostete ihn ein kleiner Fehler, die erhoffte Qualifikation. Während des Starts hatte er seinen Korridor verlassen und erhielt dafür eine drei Sekundenstrafe. Addiert auf das spätere Rennergebnis platzte der Traum vom Finale. Seinen Teamkollegen Luke Kornder erwischte es dagegen schlimmer, nach aufregenden Heats belegte er nur Platz 85 und schied ebenfalls vorzeitig aus.
Bei den OK Junior sammelte Aufsteiger Jens Treuer erste Rennerfahrungen in der neuen Klasse. Der junge Niederländer zeigte aber keine Scheu und lag mit Platz 48 nach dem Qualifying, sowie Rang 44 nach den Heats im starken Mittelfeld. Leider musste er im Pre-Finale einen Ausfall verzeichnen und verpasste dadurch das Finale.
Gleich vier Schützlinge schickte Teamchef Christian Voß in der OK-Klasse ins Rennen. Die Zwillinge Sandro und Juliano Holzem waren nach dem Zeittraining und den Heats sichere Kandidaten für das Finale. Vor allem Sandro beendete drei seiner vier Vorläufe mit Platz zwei, fünf und zehn im vorderen Feld. Nur durch einen Ausfall fiel er im Zwischenergebnis etwas zurück. Im Pre-Finale erwischte es ihn jedoch und er fand sich unfreiwillig im Aus wieder. Sein Bruder kam hingegen durch und zog als toller Zwölfter in das Finale ein. In diesem behauptete er sich ebenfalls im Feld der weltbesten Kartfahrer und sah letztlich als 24. die Zielflagge.
Der Brite Peter Morgan lag nach den Vorläufen auf Position 20 und war zu dem Zeitpunkt der bestplatzierte Fahrer im Team. Doch auch er wurde im Pre-Finale durch einen Ausfall unfreiwillig gestoppt. Der vierte im Bunde Kim Hwarang aus Südkorea startete in Adria gemeinsam mit der CVPG in seine zweite OK-Saison und sammelte im Verlauf der drei Renntage wichtige Erfahrungen für die weitere Saison – er schloss das Pre-Finale mit Platz 27 ab.
Auch wenn am Ende die Leistung der Fahrer und des Materials nicht durchweg in zählbare Resultate umgemünzt werden konnte, zog Teamchef Christian Voß ein positives Fazit: „Solch ein Rennwochenende ist immer lang und es kann viel passieren. Alle Fahrer haben aber eine gute Vorstellung abgeliefert und gezeigt, dass wir in allen Klassen auf den Top-Rängen mitfahren können. Am kommenden Wochenende geht es mit der WSK Super Masters Series weiter, dann attackieren wir aufs Neue und möchten wieder auf den Spitzenrängen mitfahren.“