CVPG: Kurioses Wochenende kostet Finale in Adria
Starke Aufholjagd beflügelt Fahrer der CV Performance Group
Am vergangenen Wochenende stand das Team der CV Performance Group wieder auf dem Adria Raceway am Start. Diesmal fand der erste Lauf der WSK Super Masters Series statt. 340 Fahrerinnen und Fahrer aus über 50 Nationen gingen an den Start und erlebten aufregende Rennen.
Nach dem die Fahrer des Kart Republic-Teams bereits vor einer Woche beim WSK Champions Cup ihre Möglichkeiten zeigten, wollte die Mannschaft um Christian Voß nun auch bei der WSK Super Masters glänzen.
Für die CV Junior Academy trat Niklas Cassarino in der Mini-Klasse an. Der Youngster im Team erwischte jedoch einen denkbar schlechten Start in das Renngeschehen. Im Qualifying kämpfte er mit technischen Problemen und lag nur auf Rang 97. Damit wartete in den Heats eine Mammutaufgabe auf den jungen Rheinland-Pfälzer. Doch Niklas zeigte seinen Kampfwillen und holte in jedem Lauf teils bis zu 15 Positionen auf. Damit schob er sich bis auf Platz 59 im Zwischenklassement nach vorne und hatte noch Chancen auf das Finale. Ganze reichte es dazu am Ende nicht, trotzdem durfte er mit seiner Leistung sehr zufrieden sein.
Bei den Junioren war Jens Treuer aus den Niederlanden vertreten. Wie auch seine Teamkollegen aus der OK-Klasse gehört er zum Mercedes AMG Customer Junior Team by CVPG. Der junge Niederländer stieg dieses Jahr zu den Junioren auf und bestritt sein zweites Rennen in der neuen Klasse. Wie bereits vor einer Woche brauchte er sich hinter seinen Ergebnissen nicht zu verstecken. Mit Mittelfeld sammelte er wieder wichtige Erfahrungen und schnupperte in zwei Heats als Elfter bereits an den Top-Ten.
Das Trio Morgan Porter sowie Juliano und Sandro Holzem rollte bei den Senioren an den Start. Morgan führte als 17. im Zeittraining das interne Ranking an und verlor während der Heats nur durch einen Ausfall etwas an Boden. Gegenläufig verlief das Wochenende der Zwillinge. Während Sandro drei solide Vorläufe zeigte und 32. am Samstagabend war, erlebte Juliano ein komplettes Desaster und fiel bis auf Rang 58 zurück.
Verloren war aber noch nichts. Im Pre-Finale zeigte er eine sensationelle Aufholjagd und holte starke zehn Positionen auf. Als 19. verpasste er den Einzug in das Finale nur um zwei Plätzchen. Noch knapper war es für seinen Bruder Sandro. Er rangierte im Ziele einen Platz vor Juliano und schrammte damit hauchdünn an der Qualifikation vorbei. Eigentlich sicher weiter war Porter Morgen. Als 14. überquerte er den Zielstrich, doch eine Spoilerstrafe warf ihn auf Platz 20 zurück.
„Das war teils ein sehr aufregendes Wochenende für uns. Wir waren wieder in allen drei Klassen schnell genug für das Finale, doch es sollte nicht reichen. Trotzdem haben die Jungs ihren Kampfgeist bewiesen und damit auch die Möglichkeiten unseres Rennmaterials. Nun geht es für uns zurück nach Deutschland. Ende März wartet in Mariembourg das erste Rennen der IAME Euro Series“, fasste Teamchef Christian Voß seine Eindrücke zusammen.