Champions der WSK Super Masters Series geehrt
Finale der Rennserie in Sarno
Mit David Trefilovs reiste ein deutscher Fahrer als Gesamtführender zum Finale der WSK Super Masters Series nach Sarno. Doch im Verlauf der vier Renntage lief es nicht immer nach Plan für die deutschen Teilnehmer. Am Ende schloss der Berliner das Championat als Fünfter ab. Taym Saleh fuhr bei den Junioren sein bestes Saisonergebnis ein.
Nach zwei Mal Lonato und einmal La Conca wartete am vergangenen Wochenende das Finale der WSK Super Masters Series auf die Fahrerinnen und Fahrer der vier ausgeschriebenen Klassen. Der Tscheche Jindrich Pesl (Parolin/IAME) holte den Titel bei den Minis, Oleksandr Bondarev (LN/Vortex) aus der Ukraine gewann bei den OK Junior, in der Schaltkartkategorie KZ2 setzte sich der Niederländer Senna Van Walstijn (Sodi/TM Racing) durch und bei den OK war Joe Turney (Tony Kart/Vortex) aus England erfolgreich.
Iacopo Martinese (Parolin/IAME) aus Italien erkämpfte sich im Verlauf der Heats und des Pre-Finales die Führung bei den Minis. Doch im Finale steckte er zurück: Der Niederländer Dean Hoogendoorn (Alonso Kart/IAME) fuhr auf den Spitzenplatz und siegte vor dem neuen Champion Pesl.
Bei den OK Junioren schaffte es auch der Polesetter nicht seine Position zu verteidigen. Kirill Kutskov (BirelART/TM) ging vom ersten Startplatz aus ins Rennen, doch im Verlauf der 13 Rennrunden fiel er bis auf Rang fünf zurück. Neuer Spitzenreiter war Anatoly Khavalkin (Parolin/TM) vor Kirill Dzitiev (Tony Kart/Vortex). Platz drei ging an Nathan Tye (Sodi/TM). Die drei deutschen Teilnehmer legten ebenfalls eine gute Vorstellung ab. Taym Saleh (KR/IAME) verbesserte sich im Finale um zwölf Plätze und wurde guter 15. Sein Markenkollege Tom Kalender holte zehn Plätze auf und fuhr als 26. durch das Ziel. Trotz einer deutlichen Steigerung verpasste Simon Rechenmacher (KR/IAME) den Finaleinzug am Ende denkbar knapp.
Wie bei den Junioren, war auch bei den Senioren ein Parolin-Schützling erfolgreich. Der Franzose Enzo Deligny (Parolin/TM) siegte mit einem deutlichen Vorsprung vor Meister Turney und Rookie Freddie Slater (LN/Vortex). Bester Deutscher wurde Niels Tröger (KR/IAME) auf Position 23, Maxim Rehm fiel durch eine Spoilerstrafe aus den Top-20 heraus und wurde nur auf Platz 26 gewertet. Nicht den Einzug in den Endlauf schaffte Torben Gröhndahl (KR/IAME).
Neue Gesichter prägten die Ergebnislisten der Schaltkarts. Angeführte wurde das Klassement nach dem Pre-Finale vom Spanier Pedro Hiltbrand (BirelART/TM). Doch ein Ausfall ließ seine Siegeshoffnungen schwinden. Neue Spitzenreiter waren seine Markenkollegen Matteo Vigano und Tom Leuillet (beide BirelART/TM). Abgerundet wurde das Siegerpodium durch Paolo Ippolito (KR/IAME). Der Deutsche David Trefilovs (Maranello/TM) reiste als Gesamtführender zum Finale nach Sarno. Doch das gesamte Wochenende kam er nicht in seinen Rhythmus und wurde im Finale nur als 25. abgewinkt. In der Meisterschaft rutschte er dadurch noch bis auf Platz fünf ab. Neben ihm war auch noch das DR-Kart-Duo Jakob Bergmeister und Colin Bönighausen am Start, beide verfehlten die Qualifikation in das Finale der besten 36 Fahrerinnen und Fahrer.