Berg- und Talfahrt für Niklas Cassarino in Lonato
Schwieriges Rennwochenende in Italien
Beim Finale der WSK Super Master Series ging es für den Mechtersheimer Niklas Cassarino am vergangenen Wochenende im italienischen Lonato heiß her. Der junge Rennfahrer duellierte sich auf dem South Garda Circuit im 100-köpfigen Fahrerfeld des Mini-Klassement und stellte seine Qualitäten dabei gegen Fahrer*innen aus aller Welt unter Beweis. Der gute Speed des Zehnjährigen wurde nach verkorksten Vorläufen letztlich jedoch leider nicht belohnt.
Mit insgesamt knapp 320 Pilot*innen zeigte sich das Finalrennen der WSK Super Master Series am zurückliegenden Wochenende in Lonato stark besetzt. Das prestigeträchtige Championat der World Series Karting versprach dabei schon im Vorfeld spannende Duelle auf dem 1.200 Meter langen Kurs südlich des Gardasees, bei denen sich Niklas vornahm mit großen Ambitionen in das Geschehen einzugreifen.
Im Zeittraining rangierte der Zehnjährige als 69. noch etwas hinter seinen Erwartungen, gab sich für die folgenden Qualifikationsrennen allerdings zuversichtlich: „In den fünf bevorstehenden Heats habe ich die Chance, mich mit jeweils guten Aufholjagden im Zwischenranking weiter zu verbessern. Das Ziel ist klar das Finale der besten 34 am Sonntag.“
In den ersten beiden Heats lieferte der Schützling der CV Junior Academy auf den Positionen 23 und 20 zwei gute Vorstellungen ab, ehe der Youngster im dritten Durchgang nochmals kräftig nachlegte. Als 14. verpasste Niklas die Top-ten dort nur um Haaresbreite und setzte somit ein deutliches Ausrufezeichen.
Die Vorläufe vier und fünf waren schließlich jedoch vom Unglück geprägt. Rangeleien warfen den Rheinland-Pfälzer zurück. Im finalen Durchgang war der Nachwuchsrennfahrer zudem in einen turbulenten Unfall verwickelt und konnte das Rennen infolgedessen nicht zu Ende bestreiten.
„Was für ein Wochenende. Nach einem schwierigen Start legte ich einen guten Aufwärtstrend hin und kämpfte zwischenzeitlich um Top-Positionen. Glücklicherweise habe ich den Unfall glimpflich und nur mit leichten Kopfschmerzen überstanden. Dieser hat mich am Ende in der Zwischenwertung weit zurückgeworfen und den bis dahin positiven Rennverlauf leider verfrüht beendet.“, kommentierte Niklas den schwierigen Verlauf des Events.
In den kommenden Tagen steht nun allerdings nur bedingt Erholung auf dem Programm des jungen Rennfahrers. Sofern sich der Nachwuchspilot wieder hundertprozentig fit fühlt, steht für Niklas Cassarino mit der Teilnahme an der Trofeo Andrea Margutti in Lonato am kommenden Wochenende bereits das nächste Rennen auf der Agenda.