Sieger der IAME Warriors Final stehen fest
450 Teilnehmer beim Doppelevent in Le Mans (FRA)
In diesem Jahr präsentierte sich das IAME Warriors Final größer denn je. 450 Fahrerinnen und Fahrer traten die vergangenen beiden Wochenenden in Le Mans (Frankreich) gegeneinander an. Enttäuschend war dabei das deutsche Interesse – nur zwei Fahrer gingen an den Start. Beide zeigte im Verlauf des Wochenendes aber eine tolle Steigerung.
Nach dem die zehnte Ausgabe im vergangenen Jahr auf dem Adria Karting Raceway stattfand, war das IAME Weltfinale 2022 wieder zurück in Le Mans. Dabei teilte sich das Event auf zwei Wochenenden auf. Die X30 Mini, X30 Master, Z-I und KA100 kämpften vom 11. bis 16. Oktober um die Siege, direkt im Anschluss folgten die X30 Junior und X30 Senior. Unter den Fahrerinnen und Fahrern aus 43 Nationen waren mit Nicolas Simic (X30 Junior) und Finn Wiebelhaus (X30 Senior) zwei deutscher Vertreter.
An beiden Wochenenden präsentierte sich das Wetter zweigeteilt. Regen sorgten immer wieder für eine Verschiebung in den Feldern und neue Herausforderungen für Fahrer und Teams. Für alle Akteure galt es bereits im Zeittraining eine gute Ausgangslage zu erreichen, damit sie sich über die Heats für die Finals qualifizieren. Vor allem bei den X30 Junior und X30 Senior war das eine Herausforderung. 158 Teilnehmer bei den Senioren und 137 bei den Junioren ließen keinen Raum für Fehler, um am Ende den Einzug unter die besten 36 Finalisten zu schaffen.
Nach zwei packenden Rennwochen wurden Gianmatteo Rousseau (X30 Mini), Julien Chastenet (KA100), Fabrice Frete (X30 Master), Markus Kajak (Z-I), Evan Giltaire (X30 Senior) und Gabriel Stilp (X30 Junior) als Gesamtsieger geehrt. Der Brite Stilp ist der erste Fahrer in der Geschichte der IWF, welcher es geschafft hat, seinen Vorjahressieg zu verteidigen.
Für die beiden deutschen Schützlinge war das Wochenende leider nach den Heats beendet. Finn Wiebelhaus hatte im Zeittraining nicht den notwendigen Windschatten und lag am Ende nur auf Position 150. Im Verlauf der acht Heats schaffte er es aber sich deutlich zu verbessern und holte 25 Plätze auf. Am Ende waren seine Zeiten auf dem Niveau der internationalen Top-Konkurrenz, den Einzug in die Top-108 für die Finalphase schaffte er aber nicht. Nicolas Simic war nach dem Zeittraining 94. und musste ebenfalls voll attackieren um in die Finals (Top-72) einzuziehen. Bei ihm verliefen die Rennen aber turbulenter und auch er musste Samstagabend vorzeitig die Heimreise antreten.