Wer stoppt Rohrbasser in der SKM?
Der vierte von sieben Läufen der autobau Schweizer Kartmeisterschaft (SKM) 2017 wird am Wochenende des 24./25. Juni in Mirecourt in Frankreich stattfinden. In der Topklasse KZ2 ist Nicolas Rohrbasser (Kosmic/TM) der dominierende Mann, er gilt auch bei der vierten Runde als Favorit. Neben der KZ2-Klasse werden auch die Kategorien OK Senior, Iame X30 Challenge Switzerland, Iame X30 Junior, Supermini und Swissauto Cup am Start stehen.
Der vierte der sieben SKM-Meisterschaftsläufen 2017 wird auf französischem Boden bestritten. Die bekannte, internationalen Standards entsprechende Kart-Strecke in Mirecourt (rund zwei Autostunden von der Schweizer Grenze bei Basel oder Porrentruy entfernt) bietet mit weiträumigen Auslaufzonen nicht nur viel Sicherheit, sondern auch ein interessantes, abwechslungsreiches und selektives Streckenlayout. Überholmanöver sind in fast jeder Kurve möglich, schnelle und langsame Passen wechseln sich ab. Auch die Infrastruktur ist vorbildlich. Zudem liegt die Kartpiste von Mirecourt (Internet: www.freekart88.fr) in einer landschaftlich reizvollen, ländlich geprägten Umgebung, die Besuchern auch abseits der Kartpiste viel zu bieten hat.
Sonntag, 25. Juni: 18 Rennläufe
Die sechs Klassen – KZ2-Schaltkarts, Iame X30 Challenge Switzerland, Iame X30 Junior, OK Senior und Supermini (Jugendklasse) Swissauto CUP 2017 (Gastkategorie) – werden am Sonntag, 25. Juni, je drei Rennläufe ausfahren; das Sonntagsprogramm umfasst also nicht weniger als 18 Rennläufe zwischen zehn und zwanzig Minuten. Das wichtige Qualifying findet bereits am späten Samstag Nachmittag statt.
KZ2: Rohrbasser gegen Reinhard
(125 ccm, 6-Gang-Handschaltung; die bis 160 km/h schnellen Flitzer sind die Königsklasse im Kart-Rennsport)
Nicolas Rohrbasser (Kosmic/TM) und André Reinhard (CRG/TM) sind in dieser Saison die beiden starken Männer in der Schaltkart-Klasse, wobei Rohrbasser die beiden letzten Events in Wohlen und Lignières klar dominiert hat. Er gilt auch für Mirecourt als der Mann, den es zu schlagen gilt.
Meisterschaftsstand (nach 3 von 7 Rennen): 1. Nicolas Rohrbasser (Kosmic/TM), 182 Punkte; 2. André Reinhard (CRG/TM) 136; 3. Sven Müller (Tony Kart/Vortex) 106.
OK Senior: Von Allmen gegen Weibel
(125 ccm, leistungsstarke Motoren mit Direktantrieb, ohne Vorderradbremsen, Mindestgewicht 150 kg)
Gesamtleader Pascal Von Allmen (Sodi/TM) hatte beim letzten Rennen in Lignières Pech, als ihm ein Defekt den sicher geglaubten Sieg raubte. Doch Von Allmen reist dennoch mit einem Polster von 19 Punkten auf Samuel Weibel (Exprit/Vortex) nach Mirecourt.
Meisterschaftsstand (nach 3 von 7 Rennen): 1. Pascal von Allmen (Sodi/TM), 169 Punkte; 2. Samuel Weibel (Exprit/Vortex) 150; 3. Ilia Drovossekov (Tony Kart/Vortex) 128.
Iame X30 Challenge Switzerland: Näscher gegen Planchamp
(125 ccm, Fliehkraftkupplung, identische Motoren, Mindestgewicht 158 kg)
Patrick Näscher (Mach1) musste sich nach klaren Siegen in Pavia (I) und Wohlen/AG in Lignières erstmals Steven Planchamp (Kosmic/Iame) geschlagen geben, und das gleich in allen drei Läufen. Dennoch führt er in der Gesamtwertung immer noch deutlich.
Meisterschaftsstand (nach 3 von 7 Rennen): 1. Patrick Näscher (Mach1 /Iame), 209 Punkte; 2. Steven Planchamp (Kosmic/Iame) 172; 3. Micola Vital (Tony Kart/Iame) 122.
Iame X30 Junior: Müller gegen Moccia und Born
(Motor 125 ccm, Fliehkraftkupplung, identische Motoren mit Leistungsrestriktor, ab 12 Jahren)
Mike Müller (Swiss Hutless/Iame) scheint Vorjahresmeister Savio Moccia (Tony Kart/Iame) und Miklas Born (Exprit/Iame) klar im Griff zu haben. Nach 3 von 7 Rennen führt er bereits mit 49 Punkten Vorsprung.
Meisterschaftsstand (nach 3 von 7 Rennen): 1. Mike Müller (Swiss Hutless/Iame), 207 Punkte; 2. Savio Moccia (Tony Kart/Iame) 158; 3. Miklas Born (Exprit/Iame) 134.
Super Mini: Sperandio scheint unantastbar
(Fahrer ab 8 Jahren, Motor 60 ccm. Fliehkraft-Kupplung)
Der St. Galler Elia Sperandio (Praga/Iame), der bereits die beiden ersten Events in Pavia/I und in Wohlen dominiert hatte, war auch in Lignières eine Klasse für sich. Die Bestzeit im Training und drei überlegene Rennsiege brachten ihm das Maximum von 75 Punkten. Auch in Mirecourt gilt er als klarer Favorit.
Meisterschaftsstand (nach 3 von 7 Rennen): 1. Elia Sperandio (Praga/Parilla), 222 Punkte; 2. Michael Sauter (Praga/Parilla) 170; 3. Hugo Giraud (Kosmic/TM) 125.