Paolo de Conto gewinnt SKUSA Super Nationals
Der Parkplatz des Rio All-Suite Hotel & Casino in Las Vegas war in der vergangenen Woche wieder Schauplatz des größten Kartrennen der Welt. Über 500 Piloten traten bei den SKUSA Super Nationals an. Im Fokus stand das Rennen der Schaltkarts. Paolo de Conto dominierte das Geschehen und sicherte sich 10.000 Dollar Preisgeld.
Zum Ende jeden Jahres verwandelt sich die Metropole in der Wüste Nevadas zum Kartsport-Mekka. Die größten Teams der Welt reisen nach Las Vegas und treten beim SKUSA Super Nationals an. Darunter sind auch zahlreiche Topstars aus Europa. Hauptattraktion des Megaevent sind die Schaltkart. BirelART-Werkspilot Paolo de Conto sicherte sich die Bestzeit im Qualifying und führte das Klassement auch nach den Heats an. Damit hatte der Italiener am Super Sunday die beste Ausgangsposition.
Doch das Rennen war an Spannung kaum zu überbieten. Fünf Fahrer lieferten sich einen packenden Fight um den Sieg und die 10.000 Dollar Preisgeld. Nach dem Start führte Jonathan Thonon (Praga Kart) das Feld an, doch wirklich absetzen konnte sich der Belgier nicht. Paolo de Conto, Davide Fore (CRG) und Bas Lammers (Formula K) hielten den Anschluss. Ab der Rennhälfte lösten sich Thonon und De Conto an der Spitze – die Rennentscheidung fiel aber erst kurz vor dem Ziel. Nach mehreren Führungswechseln hatte De Conto die Nase vorne und feierte seinen ersten Sieg bei den SKUSA Super Nationals. Neben ihm nahmen noch Jonathan Thonon und Bas Lammers auf dem Podium Platz.
Die Siegen in den anderen Klassen gingen an Logan Sargeant (TAG Junior), Jarred Campbell (S2), Raul Guzman (S5), Kip Foster (TAG Master), Jordon Lennox (S1), Gian Cavaciuti (S4), Guiseppe Fusco (TAG Cadet) und Marco Maestranzi (TAG Senior).
Aus Deutschland waren diesmal Niklas Kry (Top Kart) in der Klasse TAG Senior und Christian Dischner in der Klasse TAG Masters vertreten. Als 31. nach dem Zeittraining hat Kry beste Chancen auf eine Finalteilnahme. Doch mit Rang 18, 23 und 27 in den Heats verpasste er leider den Sprung unter die besten 40 Pilotinnen und Piloten. Sein Teamchef Christian Dischner zeigte in den Heats eine tolle Leistung, doch im Finale fiel er durch eine Disqualifikation ans Ende des Feldes zurück.