Max Hesse besteht internationale Bewährungsprobe
Direkter Finaleinzug in Lonato
Neuland betrat am vergangenen Wochenende (21.-23.02.) der junge Wernauer Max Hesse. Beim 19. Lonato Winter Cup feierte er auf dem South Garda Circuit sein Debüt auf internationalem Terrain und schaffte auf Anhieb den Sprung in die Finals, leider stoppte ihn am Ende ein Unfall.
Als amtierender ADAC Kart Masters-Vizechampion setzte Rookie Max Hesse schon im abgelaufenen Jahr ein erstes Ausrufezeichen in der Juniorenklasse KF3. Für diese Saison hat sich der Solgat Motorsport-Pilot höhere Ziele gesetzt. Neben dem ADAC Kart Masters, plant er Starts in der CIK-FIA Kart Weltmeisterschaft und in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Seine erste Bewährungsprobe musste der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport am vergangenen Wochenende beim Lonato Winter Cup bestehen.
Zur 19. Auflage der Traditionsveranstaltung reisten 87 Pilotinnen und Piloten aus mehr als 30 Nationen. Max‘ Ziele war schon zu Beginn klar gesteckt: „Wenn ich den Sprung in die Finalrennen schaffe, bin ich sehr zufrieden.“ Trotz weniger Erfahrung auf dem Kurs, etablierte sich Max schon während den freien Trainings in den Top-20 und knüpfte auch im Qualifying daran an. Mit einer Zeit von 44,680 Sekunden fuhr er Startplatz 23 heraus. „Was für ein Erfolg“, freute sich der Birel-Pilot im Ziel.
In seinen insgesamt vier Heats bekam er jedoch die volle Härte des internationalen Kartsports zu spüren. Nur ein kleinster Fehler kostete den zwölfjährigen Rookie zahlreiche Positionen. Von Rennen zu Rennen schaffte er aber eine Steigerung und beendete seinen letzten Heat als hervorragender Neunter. Im Gesamtklassement belegte er am Samstagabend den 26. Rang und qualifizierte sich damit direkt für das Finale. „Perfekt! Ich habe heute sehr viel gelernt und freue mich riesig morgen in den Finals zu starten. Zu Beginn musste ich mich auf die deutlich härtere Fahrweise einstellen, doch es lief immer besser“, Max am Abend.
Bei strahlendem Sonnenschein setzte der Youngster im Pre-Finale am Sonntag seinen Lernprozess weiter fort. Im Verlauf der 20 Rennrunden wechselten die Positionen im Mittelfeld im Sekundentakt. Max setzte sich aber durch und sah als 27. die Zielflagge. Auf dem Weg in die Top-20 war er im großen Finale. Doch wenige Runden vor Rennende folgte das plötzliche Aus: Nach einem Unfall musste er sein Kart vorzeitig abstellen. „Auch wenn ich nicht ins Ziel gekommen bin, fällt unser Resümee positiv aus. Das Material hat gepasst und unsere Rundenzeiten haben gezeigt, dass wir uns auch in solch einem hochkarätigen Teilnehmerfeld nicht verstecken brauchen“, fasste Max abschließend zusammen.
Bis zum Saisonauftakt in Deutschland sind es noch mehr als zwei Monate. In dieser Zeit wird Max zahlreiche Trainingskilometer abspulen, um beim Start der DJKM in Ampfing bestens präpariert zu sein.