Matteo Vigno gewinnt Super Sunday in Las Vegas
Vier Deutsche bei 24. SKUSA Super Nationals
Nach dem das SKUSA Super Nationals im vergangenen Jahr wegen der Corona Pandemie pausieren musste, fand das größte Kartrennen der Welt 2021 wieder statt. Die 24. Auflage erlebte dabei schon im Vorhinein große Aufregung. Mit einer Last-Minute-Entscheidung wurde der Austragungsort verlegt. Am Ende gingen wieder über 500 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt an den Start.
Das Rennen in Las Vegas gehört in jedem Jahr zu den Highlights der Saison. Eigentlich war die 24. Auflage auch in diesem Jahr wieder vor den Toren des RIO Palace Hotel & Casinos geplant. Doch drei Wochen vor Rennstart folgte die Absage des Hotels. Die SKUSA musste um planen und fand mit dem Las Vegas Motor Speedway einen kurzfristigen Ersatz. Der eigentlich Flair eines Kartrennens direkt am Strip ging dadurch leider verloren. Das Racing war trotzdem gut. Über 500 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt gingen an den Start, darunter auch einige Topstars aus Europa und vier Deutsche.
Das Highlight des Super Sunday war erneut die Schaltkartklasse KZ2. Lennox Racing-Fahrer Matteo Vigano ging aus der Pole-Position ins Rennen und dominierte die 24 Rennrunden. Am Ende gewann er vor Marijn Kremers und Danny Formal. Die beiden Deutschen Maximilian Paul und Jannik Julius-Bernhardt erlebten kein perfektes Finale. Paul ging aus einer Top-Ten-Position ins Rennen, kam am Ende aber nicht über Platz 16 hinaus. Julius-Bernhardt kämpfte mit Reifenproblemen und wurde 24.
Neben den Schaltkarts gab es noch acht weitere Klassen. Die Siege gingen an Keelan Harwick (Micro Swift), Enzo Vidmontiene (Mini Swift), Jeremy Fletcher (KA100 Junior), Brandon Lemke (KA100 Senior), Jeremy Fletcher (X30 Junior), Ryan Norberg (X30 Senior), Derek Wang (X30 Masters) und Joey Wimsett (KZ2 Masters).
Aus Deutschland waren neben Paul und Julius-Bernhard noch Austin Lee bei den X30 Junioren sowie Maxim Rehm bei den X30 Senioren am Start. Lee lag nach den Heats auf einem starken elften Rang und legte im Finale auch einen guten Start hin. Letztlich sah er als 14. die Zielflagge. Rehm erlebte dagegen ein Wochenende zum Vergessen. Bereits am Mittwoch musste er im Verlauf der Trainings nach einem Unfall vorzeitig aufgeben.