Valier Motorsport in den Top-Ten der OK-Elite
Lonato (IT) war am vergangenen Wochenende (9. bis 11. März) das Reiseziel für Valier Motorsport. Auf dem South Garda Circuit nahm die Sodi-Mannschaft an der prestigeträchtigen Andrea Margutti Trophy teil, die bereits zum 29. Mal ausgetragen wurde. Über 230 Teilnehmer waren am Start, um sich dem harten Wettbewerb aber auch den wechselhaften Wetterbedingungen zu stellen.
Für Valier Motorsport markierte das Rennen zugleich den ersten Saisoneinsatz 2018. Hierzu schickte man mit OK-Pilot Luke Füngeling und KZ2-Fahrer Alessio Curto ein schlagkräftiges Duo ins Rennen.
Für Curto lief es im Zeittraining recht vielversprechend. Im 62-köpfigen Feld etablierte er sich auf Position 29, womit er in den folgenden Heats noch alle Möglichkeiten hatte. Doch das Glück war nicht auf der Seite des Sodi-Piloten. Neben einer Nullnummer musste er gleich zweimal eine Zeitstrafe wegen Frontspoilervergehens verdauen. Damit rutschte er im Klassement auf den enttäuschenden 59. Rang zurück und fand sich im Hoffnungslauf wieder. Und auch hier blieb Curto ohne Glück. Er hatte sich schon auf Rang 13 nach vorne gekämpft, als ihn drei Runden vor Schluss ein gebrochener Auspuff zur Aufgabe zwang. Damit verpasste er letztlich den Einzug in die Finalrennen. „Dafür, dass Alessio in Lonato noch nie im Regen gefahren ist, hat er sich im Hoffnungslauf bis zu seinem Ausfall toll geschlagen. Die Rundenzeiten lagen auf Spitzenniveau”, so Teamchef Klaus Valier.
Eine Achterbahn der Gefühle erlebte Stallgefährte Füngeling in der OK-Klasse. Im Qualifying trumpfte der Senioren-Debütant mit einem hervorragenden 13. Platz auf – und das obwohl sich bereits ein Motorschaden aufgrund minderwertigem Benzins ankündigte. „Da wäre sicherlich ein Platz unter den Top-Fünf möglich gewesen, denn auf trockener Piste war Luke stets in diesem Bereich unterwegs”, sagt Valier. Leider lief es auch in der Vorläufen alles andere als planmäßig: Ein 17. Platz inklusive Zeitstrafe und ein Ausfall waren die ernüchternde Bilanz, die Füngeling im Ranking auf Position 25 zurückwarf. Im Prefinale ging es ebenfalls nicht deutlich vorwärts. Eine erneute Zeitstrafe wegen Spoilerverstoßes verhinderte ein besseres Ergebnis als P23. Doch im Finale platzte der Knoten und so kämpfte sich der Youngster wacker durch das Feld. Am Ende kreuzte er als starker Zehnter den Zielstrich.
„Das Wochenende war aufgrund des wechselhaften Wetters nicht einfach und die Konkurrenz war sehr stark. Wir haben jedoch wichtige Erkenntnisse gesammelt, die uns beim Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft an selber Stelle helfen werden. Die Ergebnisse sind von daher eher zweitranging, wobei mich das Finalergebnis von Luke sehr beeindruckt hat. Ein Dank gilt an dieser Stelle auch unseren Technikpartnern Sodi Kart, FAE-Engines und Ravenol“, fasst Teamchef Klaus Valier das Wochenende abschließend zusammen.