Margutti Trophy: Deutsche stark in Lonato
Alexander Schmitz holt Platz drei
Auf dem South Garda Circuit in Lonato fand am vergangenen Wochenende die 26. Andrea Margutti Trophy statt – 163 Teilnehmer aus 25 Ländern gingen an den Start. Die Siege holten sich Kush Maini (KFJ), Alexander Vartanyan (KF) und Davide Fore (KZ2). Der Deutsche Alexander Schmitz überzeugte bei den Schaltkarts und wurde Dritter.
Die Kartsaison 2015 ist voll im Gange: Mit der Andrea Margutti Trophy fand am vergangenen Wochenende das nächste hochkarätige Rennen statt. 163 Fahrerinnen und Fahrer traten in den vier ausgeschriebenen Klassen Mini60, KF Junior, KF und KZ2 an. Für Deutschland waren Niklas Krütten (Tony Kart/Vortex), Patricija Stalidzane (Energy/TM), Felix Arnold (Tony Kart/TM) und Robin Falkenbach (Tony Kart/Vortex) bei den KF Junioren vertreten. Manuel Valier (Tony Kart/Vortex) ging bei der KF an den Start und Toni Greif (Mach1/TM), Lucas Speck (Mach1/Modena), Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex), Dominik Schmidt (CRG/Modena) und Oliver Braun (BirelART/TM) stellten sich der starken KZ2-Konkurrenz.
Der Inder Kush Maini (Tony Kart/Vortex) war an diesem Wochenende in seinem Element. Mit der Pole-Position in das Renngeschehen gestartet, ließ der Pilot aus dem britischen Forza Racing Team seiner KF Junior-Konkurrenz keine Chance. Maini siegte in beiden Vorläufen und dominierte auch das Pre-Finale und Finale. In letzterem fuhr er einen Vorsprung von fast zwei Sekunden auf seinen direkten Verfolger Lorenzo Colombo (Tony Kart/LKE) heraus. Als Dritter folgte David Vidales (Energy/TM).
Aus Deutschland sorgte Patricija Stalidzane für eine kleine Überraschung. Bei ihrem ersten internationalen KF Junior-Rennen mischte die Energy-Pilotin im vorderen Mittelfeld mit und beendete die Finals als tolle 15. und 13. Pech hatte ihr Landsmann Niklas Krütten, der Youngster aus Trier fuhr im Zeittraining auf Position sechs und schaffte als 19. den direkten Finaleinzug. Im Pre-Finale schied Krütten jedoch früh aus und kämpfte sich im Finale vom Ende des Feldes auf Rang 23 vor. Robin Falkenbach und Felix Arnold mussten hingegen nach dem Hoffnungslauf vorzeitig aufgeben.
Auch in der KF dominierte ein Fahrer die Rennen. Der Russe Alexander Vartanyan (Tony Kart/Vortex) enteilte seiner Konkurrenz und war am Sonntagabend der verdiente Sieger der 26. Andrea Margutti Trophy. Komplettiert wurde das Siegerpodium durch Leonardo Lorandi (Tony Kart/Vortex) und Max Fewtrell (FA Kart/Vortex). Der Münchner Manuel Valier trat als Solist aus Deutschland an. Im Pre-Finale sah er als 19. die Zielflagge, im Finale als 23.
Am Samstagabend blickten in der Klasse KZ2 alle Augen auf den Deutschen Alexander Schmitz. Der Weseler siegte in beiden Vorläufen und führte das 53 Mann starke Feld an. Auch in den Finals knüpfte Schmitz an seine starke Vorstellung an. Allein Davide Foré (CRG/TM) und Massimo Dante (Maranello/TM) musste er im Finale passieren lassen und stand als Dritter auf dem Siegerpodest. Direkt hinter ihm folgte Mach1-Werkspilot John Norris (Mach1/TM) als Vierter. Neben Alexander Schmitz zog Dominik Schmidt über den Hoffnungslauf in die Finalrennen ein. Der Schützling aus dem TB Motorsport Racing Team holte Position 24 und 17. Nach dem Hoffnungslauf aufgeben mussten die weiteren Deutschen Lucas Speck, Toni Greif und Oliver Braun.