Internationale Sieger bei Tropheo Andrea Margutti
Starke deutsche Beteiligung in Lonato

Die 36. Auflage der Andrea Margutti Trophy bot am vergangenen Wochenende wieder tollen Kartsport auf dem traditionsreichen South Garda Karting Circuit in Lonato. Insgesamt gingen 250 Fahrerinnen und Fahrer aus 36 Nationen an den Start und erlebten wechselhafte Bedingungen – auch deutsche Fahrer und Teams durften jubeln.
In der Mini U10 setzte sich der Este Jan Ruudi Algre (Formula K SRP Factory Team) durch. Der Schützling aus dem deutschen SRP Racing Team dominierte sowohl das Prefinale als auch das Finale und siegte vor Andreas Papageorgiou (CYP) und dem US-Amerikaner Josh Bergman (Kidix Driver Performance). Bastian Kleiner aus Deutschland wurde 20.
In der Mini Gr.3-Kategorie feierte Niccolò Perico (Team Driver) seinen zweiten Margutti-Sieg nach 2023. Der Italiener setzte sich im spannenden Finale hauchdünn gegen den Deutschen Tiberius Paul Müller (Tony Kart Racing Team) und Mason Robertson (GBR) durch. Der zweite Deutsche Henri Möhring (Tony Kart Racing Team) holte im Finale 13 Plätze auf und wurde 20.
Ein besonders starkes Rennen zeigte der Ukrainer Vsevolod Osadchyi-Suslovskyi (Monster K Factory) in der OKNJ-Klasse. Nach Pole-Position, Heat- und Prefinalsieg krönte er seine Leistung mit einem entschlossenen Überholmanöver in der letzten Runde des Finals und verwies Nicola Stanley (Mp Academy Gamoto Asd) sowie Cristian Blandino (Gsr Team) auf die weiteren Podestplätze. Der Deutsche Sebastian Riedel (Team Driver) zeigte ein starkes Wochenende und belegte im Finale Platz fünf. Eindrucksvoll war der Auftritt von Manuel Scognamiglio (Tellone Motorsport) in der OKN-Klasse, der ein enges Duell mit Daniele Vezzelli (CM Motorsport) für sich entschied. Dritter wurde Nicolas Marchesi (Team Driver Racing Kart).
In der OKJ-Kategorie dominierte der Russe Ilia Berezkin (Kalì Kart Racing) das gesamte Wochenende. Im Finale siegte er souverän vor Matyas Vitver (Mp Academy Gamoto Asd) und Noah Antonsen (Af Competition). Einziger Deutscher im Feld war Constantin Papst (DAP TB Racing Team), er schloss das Event als Siebter ab.
Wie schon 2023 ging in der KZ2 kein Weg an Cristian Bertuca (KSC) vorbei, der sich erneut den Titel sicherte. Mit einer dominanten Vorstellung über das gesamte Wochenende verwies er Marco Tormen (Pantano Racing Team) und Karol Pasiewicz (Magik Srl) auf die Plätze. Der Deutsche David Trefilov (Formula K SRP Factory Team) zeigte ebenfalls eine starke Leistung und beendete das Finale auf Rang vier. Neben Trefilov zog auch Lukas Scherbinskas (NSL Racing) in das Finale ein und wurde Zehnter. Der in Deutschland lebende Schweizer Marc Gerstenkorn (Gold Kart Racing Team) war das gesamte Wochenende stark unterwegs, verlor aber im Finale etwas an Boden und wurde 19. Als Siebter im Hoffnungslauf rutschte Julian Bub (King Racing Team) hauchdünn am Finale vorbei.