Schwieriges Wochenende für Niklas Krütten beim Winter Cup in Lonato
Motorenprobleme und Abschüsse verhindern gute Platzierung
Der 22. Winter Cup auf dem South Garda Circuit in Lonato war mit 290 Fahrern aus aller Welt wieder einmal prominent besetzt. Für Niklas Krütten war es ein Rennwochende mit vielen Hürden und einem unglücklichen Ausgang. Trotz unverschuldeter Rückschläge zeigte der junge Trierer bis zum Schluß beherzten Kampfgeist und beeindruckte wieder einmal mit konstant schnellen Rundenzeiten.
Bereits der Auftakt ins Wochenende am Freitag war von technischen Problemen auf der Antriebsseite getrübt. Durch Wechsel der Motoren und eine gerissene Antriebskette ging wertvolle Abstimmungszeit am Chassis verloren. Aufgrund seiner Erfahrung auf dem South Garda Circuit konnte sich Niklas Krütten dennoch mit einem beachtlichen siebten Platz im Zeittraining aus der Affäre ziehen.
Im ersten Qualifikationsrennen arbeitete er sich weiter nach vorne, bevor er durch zwei unverschuldete Startkollisionen in den Vorläufen zwei und drei massiv zurückgeworfen wurde. Doch der junge Trierer ließ sich dadurch nicht klein kriegen. In seinem „Super Heat“ am Sonntag mußte er alles auf eine Karte setzen, um seine kleine Chance auf den Einzug ins Finale doch noch zu wahren. Nach einem starken Start boxte sich der junge Wilde in harten Zweikämpfen durch das Feld und machte Position um Position gut. Doch eine Zeitstrafe wegen eines eingedrückten Frontspoilers versetzte den Trierer am Ende zurück auf Platz 23 und bedeute das verfrühte Aus.
„Das war ein schwieriges Wochenende“, sagte Niklas am Sonntag. „Angefangen mit den Motorenproblemen, der fehlenden Zeit für Abstimmungsarbeit und dann die beiden vollkommen unnötigen Abschüsse in den Vorläufen. Aber im Kartsport geht eben nicht immer alle geradeaus. Im „Super Heat“ konnten wir dann doch noch einmal zeigen, wie konkurrenzfähig wir sind. Aufgrund des seltsamen Finalmodus musste ich volles Risiko gehen und eine Strafe in Kauf nehmen. Auch wenn das Ergebnis enttäuschend ist, so nehmen wir viel Positives aus dem Wochenende mit und schauen zuversichtlich auf das nächste Rennen.“