Lonato steht ganz im Zeichen der ROKKER
ROK SUPERFINAL mit 18 deutschen Fahrer*innen
Vor wenigen Tagen endete der ROK CUP GERMANY in Kerpen, für die besten Fahrer*innen geht es nun am Wochenende zum ROK SUPERFINAL in Lonato. Insgesamt 18 Deutsche gehen an den Start und stellen sich in den fünf Klassen den 380 Teilnehmern aus aller Welt.
Das ROK SUPERFINAL bringt einmal im Jahr die besten ROK-Fahrer*innen der Welt zusammen. Das Event findet auch in diesem Jahr wieder auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit statt. Die Rennstrecke steht bereits seit mehreren Tagen im Zeichen der ROKKER, denn schon am vergangenen Wochenende fand dort der Trofeo ROK Cup statt, welchen einige Fahrer*innen zur Vorbereitung auf das große Weltfinale nutzten. Darunter waren auch einige Deutsche. Bei den MINI-ROK schloss KCK TalentsCup Meister Lars Ramaer das Finale B mit einem Sieg ab. Er zeigte in dem Lauf eine starke Leistung, von Startplatz 13 aus kämpfte er sich an die Spitze. Neben ihm trat auch der deutsche Champion aus 2021 Tim Wickop an. Nach den Heats aussichtsreicher 21., schied er leider im Finale A aus.
Ein volles Haus herrschte auch bei den JUNIOR-ROK: Insgesamt 75 Teilnehmer gingen an den Start, darunter auch fünf Deutsche. ROK CUP GERMANY Gesamtsieger Rocco Curcio (MPK Racing Team) zeigte auch in Lonato seine Stärke, zog als Einziger in das Finale A ein und beendete dieses als hervorragender 16. Colin Wurthenberger (Kgt Motorsport) rutschte mit Platz 37 nach den Qualifying Heats ganz knapp am Finale A vorbei. Er schloss das Finale B auf Platz drei ab, Moritz Korbelik verbesserte sich um sieben Plätze und wurde 17. Erik Wiegel landete auf Platz 31, Luke Kornder konnte zum Finale B leider nicht antreten.
Ebenfalls die frühzeitige Reise nach Italien trat Luis Esser (Dischner Kartsport) bei den SENIOR-ROK an. Nach dem Qualifying auf Position 47, kämpfte er sich in den Heats nach vorne. Als 39. verpasste er aber den Einzug in das Finale. In der Schaltkart-Klasse SHIFTER-ROK ging Claudia Henning (KSM Official Racing Team) auf die Reise und beendete das Wochenende als 13.
Zum großen Kräftemesse der besten ROKKER aus 30 Ländern kommt es am kommenden Wochenende. Bereits am Mittwoch absolvieren die Teilnehmer ihre ersten freien Trainings und die schließen die offizielle Registrierung ab. Mit dem Zeittraining am Donnerstag wird es dann für die 380 Fahrer*innen aus aller Welt ernst.
Auf die 18 deutschen Vertreter wartet eine große Herausforderung. Unter den 90 MINI-ROK sind mit Lars Ramaer (2022 Meister KCK TalentsCup Powered by RWE), Tobias Eckenstaler und Maxim Becker die drei Top-Fahrer des ROK CUP GERMANY vertreten. Abgerundet wird das Quintett durch Tom Wickop (2021 Meister KCK Talentscup powered by RWE) und Lenn Göckmann, einem weiteren Stammfahrer aus dem deutschen Championat.
Das stärkste Feld wartet mit 108 Startern bei den Junioren. Die deutschen Tickets sicherten sich Champion Rocco Curcio, Max Kian Eichmann und Alexandra Buslei. Dazu kommen Erik Wiegel und Marlon Di Salvo, letzter darf in Deutschland nur Mini fahren, das Reglement in Italien lässt aber bereits einen Start bei den Junioren zu.
Kevin Wagner, Luis Esser und Richard Seifert, welcher für Paul Rehlinger nachrückt, haben sich über den ROK CUP GERMANY für das SUPERFINAL qualifiziert und treffen auf 86 weitere Senioren-Fahrer. Neben dem Trio sind über eine Wildcard mit Fabian Böffel und Paul Koch noch zwei weitere Stammfahrer aus der deutschen Meisterschaft dabei.
Bei den EXPERT-ROK (ab 32 Jahre) und EXPERT-ROK PLUS (ab 45 Jahre) treten 33 Routiniers an. Der Deutsche-Gesamtsieger kann leider nicht teilnehmen, mit Marcel Nowak ist aber ein schneller Fahrer dabei. Im vergangenen Jahr entschied er das SUPERFINAL für sich und möchte diesen Titel verteidigen. Das Feld der SHIFTER-ROK ist mit 36 Akteuren ebenfalls prall gefüllt. Über eine Wildcard vertreten Claudia Henning und Noah Engler die deutschen Farben.
Verfolgt werden können die Geschehnisse aus Lonato über www.vortex-rok.com. Dort stehen zahlreiche Infos, sowie der Link zum Live-Timing zur Verfügung. Betreut werden die Fahrer*innen vor Ort durch dem deutschen Promoter ALENI-EVENT, welcher ebenfalls für eine umfangreiche Berichterstattung sorgt.