IAME X30-Weltmeister in Le Mans gekürt
Entscheidungen in Frankreich gefallen
Mit Hochspannung wurden am Wochenende die Finalrennen des IAME International Final in Le Mans erwartet. Auf der Traditionsstrecke traten insgesamt 460 Fahrerinnen und Fahrer im Kampf um den begehrten Titel an und lieferten sich packende Rennen, darunter auch neun deutsche Piloten. Nach einer knapp einwöchigen Phase spannenden Kartsports ließen sich letztlich am Samstagabend gleich sieben frischgebackene Weltmeister in den einzelnen Kategorien des Monobrand-Championats feiern.
Bei den Jüngsten in der Mini Cadet-Klasse setzte sich der Ire Alex Ogardy (KR) in einem spannenden Finale im Foto-Finish vor seinem britischen Kontrahenten Alfie Slater (Synergy) an der Spitze durch und ergatterte den Titel. Die X30 Mini-Kategorie lag hingegen in der Hand vom Japaner Kean Nakamura-Berta (KR). Das deutsche Trio hatte in den Rennen leider nicht ganz so viel Glück und schaffte es nur in das B-Finale. Dort mischten Max Schlichenmeier (EvoKart) und sein Landsmann Tom Kalender (Mach1 Kart) auf den Positionen 13 respektive 14 allerdings gut mit. Für Luca Schwab (Mach1 Kart) reichte es lediglich für Platz 27.
Den Sieg bei den X30 Junioren ging am Ende auf das Konto des Briten Oliver Bearman (Kosmic). Maddox Wirtz (FA Kart) repräsentierte als Solist im 108-köpfigen Feld die deutsche Flagge, schaffte es aber bedauerlicherweise nur in das C-Finale und musste dort vorzeitig aufgeben.
Mark Kimber (Tony Kart) brillierte im teilnehmerstärksten Feld der X30 Senioren. Der amtierende ADAC Kart Masters-Champion O’Neill Muth (Kosmic) startete als Zweiter des Zeittrainings aussichtsreich in das Event, schied letztlich allerdings im Prefinale sowie im Finale aus. Linus Jansen (KR) klassierte sich auf Position acht im B-Finale. Dominik Jung (Mach1 Kart) löste hingegen kein Ticket für die Finals.
Hochkarätig ging es auch bei den X30 Pro zu. Dean MacDonald (Tony Kart) hielt dort am Samstagabend den Siegerpokal in der Hand. Luca Voncken (Mach1 Kart) behauptete sich als deutscher Einzelkämpfer im Prefinale noch auf dem soliden 15. Rang, schied im Finale schließlich aber vorzeitig aus.
Ohne deutsche Beteiligung liefen die Rennen der X30 Master – und der X30 Super Shifter-Kategorie ab. In der Gentlemen-Wertung siegte der Lokalmatador Johan Renaux (Redspeed). In der Getriebeklasse setzte sich hingegen Ashley Sutton (Xenon) die Krone auf.