IAME International Open kürt seine Sieger
Europameister stehen fest
Eine packende Kartsport-Veranstaltung liegt hinter den 197 Fahrerinnen und Fahrern des IAME International Open am vergangenen Wochenende in Castelletto. Ein Teilnehmer-Großaufgebot traf sich im Rahmen des hochkarätigen Singleevents auf dem anspruchsvollen Kurs in Norditalien, um in spannenden Rennen die besten IAME-Piloten auf europäischer Ebene zu küren.
Erstmals als IAME International Open anstatt als X30 Challenge Europa durchgeführt, erfreute sich das internationale Kräftemessen der Monobrand-Series großem Interesse. Knapp 200 Racer aus über 20 verschiedenen Nationen gaben am zurückliegenden Wochenende bei allerbesten Wetterverhältnissen auf dem 1.286 Meter langen Kurs in Castelletto di Branduzzo Vollgas und lieferten sich eindrucksvolle Duelle. Am Ende ließen sich strahlende Sieger in den Klassen X30 Junior, Senior, Master, Super und Super Shifter sowie dem X30 Mini Cup feiern.
Im Klassement der Jüngsten bewies Ugo Ugoschukwu (Energy-IAME) den längsten Atem. Er gewann das Prefinale und auch das Finale seiner Klasse und ergatterte somit den Gesamtsieg beim ersten Lauf des neu initiierten X30 Mini Cups, durch welchen auch die kleinsten Nachwuchsrennfahrer Einblicke ins internationale Renngeschehen bekommen sollen.
Bei den Junioren konnte Ellie Goldstein (Kosmic-IAME) überzeugen. Mit einem ersten respektive zweiten Platz in den Wertungsläufen setzte sich der Belgier am Ende vor Harry Thompson (Exprit-IAME) und Kai Askey (Exprit-IAME) durch. Christian Wilken (Exprit-IAME) startete auf als deutscher Hoffnungsträger mit einer guten Performance in die Trainings, konnte aufgrund von Rippenschmerzen aber bedauerlicherweise nicht am offiziellen Teil des Events teilnehmen.
Carlos Leon (FA Kart-IAME) und Joel Deptuch (FA Kart-IAME) teilten sich die Siege im 67-köpfigen Feld der X30 Senioren. In der Tageswertung bewies Leon jedoch mehr Konstanz und sicherte sich so den Titel vor seinem Kontrahenten. Auf Rang drei folgte der Franzose Milan Petelet (Praga-IAME). Alexander Richter (DR-IAME) und Sophie Hofmann (DR-IAME) gingen als deutsche Repräsentanten an den Start, schafften es allerdings leider nicht zum begehrten Finalticket.
In der Master-Kategorie für Fahrer über 30 Jahre lieferte Vorjahressieger Graham Hill (Exprit-IAME) eine beeindruckende Performance ab. Mit zwei Laufsiegen machte der Engländer seine Vorstellung perfekt und sicherte sich seinen zweiten Titel in Folge vor den Routiniers Nicholas Duchateau (Kosmic-IAME) und Gerard Cavalloni (Redspeed-IAME) auf den Rängen zwei und drei.
Im Super-Klassement raste Victor Compere (Kosmic-IAME) mit Platz eins und zwei in den Rennen zum begehrten Titel und klassierte sich so vor Thomas Ricci (Kosmic-IAME) und Kevin Breysee (Praga-IAME). Die Shifter-Kategorie war mit zehn Piloten vergleichsweise schwach besetzt, brachte aber nicht weniger spannende Rennaction hervor. Am besten in Szene setzte sich dabei Lorenzo Lapina (Italcorse-IAME). Der Italiener gewann gleich beide Rennen und strahlte so vor Fabrizio Rosati (CRG-IAME) und Thierry Delre (Mach1-IAME) vom obersten Podestplatz.