Henri Möhring erneut an internationaler Spitze

Infekt konnte ihn am Sonntag nicht stoppen

30. Oktober 2024, 10:09
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle: sportinphoto
Henri Möhring erneut an internationaler Spitze

Am vergangenen Wochenende ging es für Henri Möhring wieder nach Italien. Diesmal trat er bei der Trofeo Delle Industrie in Lonato an und mischte im Spitzenpulk mit. Bei wechselhaften Bedingungen stand er in Startreihe eins des Mini U10-Feldes. Das Event schloss er nach den Finals als bester Deutscher ab.

Mit viel Selbstvertrauen reiste Henri Möhring zur traditionsreichen Trofeo Delle Industrie nach Lonato. Das Event fand zum 52. Mal statt und zog über 320 Fahrerinnen und Fahrer aus 47 Nationen an den Garda See. Das Wetter war diesmal aber nicht auf der Seite der Fahrer und Teams – starker Regen forderte das nötige Geschick auf der 1.200 Meter langen Strecke. Der Hesse trat wieder für das Tony Kart Racing Team an und fühlte sich sehr wohl.

Schon in den freien Trainings gehörte er zu den Führenden und lieferte im Zeittraining eine tolle Teamleistung ab. In seiner schnellsten Rennrunde gab der Youngster seinen Teamkollegen den nötigen Windschatten – am Ende standen für sie die Plätze eins, zwei und drei zu Buche. Henri hatte eine super Ausgangslage und nutzte diese in den drei Heats. Dabei ließ er sich auch durch einige harte Attacken nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen stürmte er auf Startplatz zwei für das Pre-Finale nach vorne.

In der Nacht zum Sonntag veränderte sich jedoch die Situation. Henri kämpfte mit einem Infekt, welcher einen Rennstart lange in Frage stellte und es ihm nicht möglich machte am morgendlichen Warm-up teilzunehmen. Trotz der Schwächung ließ der Schönecker sich nicht unterkriegen. Im Pre-Finale fiel er beim Start auf der schlechteren Außenbahn zurück. Kämpfte sich aber mit der schnellsten Rennrunde wieder auf Platz vier nach vorne und zeigte eine beindruckende Leistung auf noch nasser Strecke. Zum Finale, dann auf trockener Strecke, bündelte er nochmals seine Kräfte und war als Fünfter der beste deutsche Fahrer über alle Klassen.

„Puh, das war ein harter Tag. Das Pre-Finale und das Finale waren definitiv meine bisher anstrengendsten Rennen. Ich bin aber stolz nicht aufgegeben zu haben und sehr zufrieden mit dem Wochenende. Ohne meine Einschränkung am Sonntag, wäre ein Podium sehr realistisch gewesen. Ich danke dem gesamten Team, meinen Partnern, sowie meinen Eltern für deren Support“, fasste der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen abschließend zusammen.

Bereits in der kommenden Woche steht Henri wieder auf dem South Garda Circuit in Lonato am Start. Dort findet der Auftakt des WSK Final Cup statt.