Deutschland um Sieg bei ROK Cup Superfinal gebracht
Nico Hantke verliert Sieg nach dem Fallen der Zielflagge
Zum 18. Rok Cup Superfinal ging es für 261 Fahrerinnen und Fahrer am zurückliegenden Wochenende zum Franciacorta Kart Track in Italien. Auf der grunderneuerten Strecke unweit entfernt von Lonato fielen in spannenden Rennen die Entscheidungen im Weltfinale der Rok-Fahrer. 15 Akteure hielten die deutschen Fahnen hoch. Erfolgreichster Pilot sollte dabei Nico Hantke sein: Im packenden Finale fuhr der Youngster als Sieger in das Ziel. Durfte sich am Ende aber nicht freuen.
Das Rok Cup Superfinal hatte es am vergangenen Wochenende in sich. Auf dem 1.300 Meter langen Kurs in Italien duellierten sich die besten Fahrer der Welt im Vortex Monobrand-Championat bei teilweise schwierigsten Bedingungen. Phasenweiser Regen sowie Positionskämpfe auf trockener Strecke forderten die Piloten aufs Ganze. In der Mini-Kategorie siegte am Ende der Pole Jan Przyrowski. Bei den Junioren ging der Titel mit Riccardo Ianniello nach Italien. Daneben strahlten Aleksander Barras (Senior), Renato Jader-David (Rok Expert), Alex Machado (Super Rok) und Alessandro Buran (Rok Shifter) als Sieger vom Podest.
Als bester Deutscher bei den Mini behauptete sich Marcell Korchukov. Als 17. im Finale setzte sich der Youngster gegen insgesamt 85 Kontrahenten aus der ganzen Welt durch. Für Mathilda Paatz reichte es nach einem Unfall in den Vorläufen leider nur für das B-Finale. Als Neunte lieferte sie dort jedoch auch eine gute Vorstellung ab und platzierte sich vor Luke Kornder auf Platz 19. Nicolas Loffler, Vincent von Malsch und Rocco Curcio lösten leider keines der begehrten Finaltickets.
Bei den Junioren präsentierte sich Maximilian Schleimer auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz. Von Position 27 aus fuhr der Nachwuchspilot im Finale bis auf Platz 13 vor und verpasste die Top-Ten damit nur knapp. Noah Engler mischte als 20. ebenfalls gut mit und behauptete sich im Mittelfeld. Für Paul Koch und Kerim Apaydin reichte es leider nicht für den direkten Einzug in das Finalrennen. Im B-Finale klassierte sich Apaydin als Vierter aber dennoch an der Spitze vor Koch auf Rang 18.
Eine Glanzleistung lieferte Nico Hantke bei den Senioren ab. Nach den Vorläufen rangierte der Hürther Rennfahrer auf der Pole-Position und ergatterte in einem packenden Finale im Foto-Finish den Sieg. Ein verlorener Kettenschutz führte im Nachhinein jedoch zum Wertungsverlust und gab dem deutschen Jubel einen mächtigen Dämpfer. Vervollständigt wurde das schwarz-rot-goldene Quartett von Can Sener, Maxi Tarillion und Andre Petropoulos. Das Trio erkämpfte sich den Finaleinzug, platzierte sich nach Rangeleien jedoch im Verfolgerfeld.
Als amtierender Champion gab Marcel Prokscha bei den Rok Expert Vollgas. Über das Event hinweg mischte der Routinier an der Spitze des Klassements mit und startete als guter Zweiter in das Finale. Auf Position drei liegend verpasste Prokscha den erneuten Titelgewinn letztlich nur um Haaresbreite.