Deutscher Sieg beim ROK Cup Superfinal
Marcel Prokscha siegt bei den ROK Expert
435 Fahrerinnen und Fahrer sorgten die vergangenen Tage für ein Kartsportfesitval auf dem South Garda Circuit in Lonato. Die besten Piloten der weltweiten ROK Cup Meisterschaften traten im ROK Cup Superfinal gegeneinander an. Am Ende gab es aus deutscher Sicht großen Jubel – Marcel Prokscha siegte im ROK Expert Finale.
Alle Jahre wieder findet auf dem 1.200 Meter langen Kurs am Gardasee das ROK Cup Superfinal statt. Teilnehmer aus 35 Nationen traten bei der 17. Auflage an und kämpften seit vergangenem Mittwoch um die renommierten Siege. Mit dabei auch 13 Fahrer aus Deutschland, die sich teilweise über den ROK Cup Germany für das große Finale qualifizierten.
Nach packenden Vorläufen und Finals holte sich bei den MINI ROK Alex Powell (Energy Corse) aus Jamaika den Sieg bei den Nachwuchspiloten. Aus Deutschland qualifizierte sich Taym Saleh (Nees Kart Racing Team) für die Singha Trophy und beendete diese als starker 13. Als Erster wurde Lesse Lacey (Energy Corse) aus Australien in der Singha Trophy abgewinkt. Die drei weiteren deutschen Vertreter Philipp Salzmann (Millenium Racing Team), Marcell Korchukov (Kart Club Kerpen) und Mathilda Paatz (Kart Club Kerpen) verpassten leider den Einzug in einer der Endläufe.
Daniele Federici (Zanchi Motorsport) und Jacob Douglas (Lennox Racing Team) holten sich bei den ROK Junioren die Siege im Finale und dem Bridgestone Cup. Enrico Foerderer (Energy Corse), Lukas Gridjan und Benjamin Gärtner (AT Motorsport) vertraten die deutschen Farben bei den Junioren, leider schied das Trio bereits nach den Vorläufen aus. Bei den Senioren qualifizierte sich hingegen Colin Jamie Bönighausen (Millenium Racing Team) als 21. für das große Finale und kam als 19. in das Ziel. Leider warf ihn eine Zeitstrafe im späteren Endergebnis aber auf Rang 26 zurück. Sieger des Finales wurde Pacitto Fabio aus Italien. Der Inder Rava Mahpud war in der Senior ROK OMP Trophy erfolgreich. Stark unterwegs war auch das deutsche Trio: Gina Schnittke (Ferrara Kart) querte den Zielstrich als 14., auf Position 16 folgte André Petropoulos vor Enirco Gaffke auf Platz 19.
Ohne deutsche Beteiligung waren die Finals der Kategorien Super ROK und Shifter ROK. Hier triumphierten am Samstag in den Finals Domenico Cicognini (Flowers Racing) bei den Super ROK, sowie Luca Bosco (Manetti Motorsport) bei den Schaltkarts. Der Deutsche Silas Feller (Millenium Racing Team) ging im Shifter ROK Vortex Cup auf die Reise und wurde nach einer starken Aufholjagd Siebter – Andrea Tonoli eroberte sich den Laufsieg.
Mit 33 Piloten war auch die Klasse ROK Expert hochkarätig besetzt. Bereits nach den Heats lag der Deutsche Marcel Prokscha auf einem aussichtsreichen zweiten Platz und schaffte im Finale den Sprung an die Spitze. Nach 20 Runden wurde er mit seinem RS-Kart als strahlender Sieger abgewinkt.