CV Racing fährt Bestzeiten in Le Mans
Mit drei Fahrern bei den IAME International Finals
Am vergangenen Wochenende wartete auf das CV Racing Team das Highlight des Jahres. Mit drei Fahrern reisten die Sauerländer zum IAME International Final nach Le Mans (Frankreich) und beeindruckten dort mit starken Leistungen. Bei den Junioren gehörte Jan-Philipp Springob zu den schnellsten Fahrern.
336 Fahrerinnen und Fahrer aus 44 Nationen traten bei der vierten Auflage der IAME International Finals an. Austragungsort war wieder die Kartstrecke in Le Mans. Der französische Ort trägt eine große Motorsporttradition und ist einmal im Jahr Schauplatz des berühmten 24h Rennen von Le Mans. Diesmal stand aber der Kartsport im Fokus, unter den Teilnehmern waren mit Jan-Philipp Springob, Jan-Hendrik Heimbach und Giuliano Göbbels auch drei Schützlinge des CV Racing Team.
Bei den Junioren überzeugte Jan-Philipp Springob. Bei seinem ersten internationalen Start mischte er direkt an der Weltspitze mit und verschuf sich mit Rang 17 im Qualifying eine gute Ausgangslage. Im ersten Vorlauf fuhr er bis auf Platz drei nach vorne, fiel durch eine Kollision aber an das Ende des Feldes zurück und kämpfte sich in den verbleibenden beiden Runden noch bis auf Position 20 nach vorne. Die drei weiteren Läufe verliefen problemlos: Als Zweiter, Dritter und Vierter sicherte er sich Startplatz 15 für das Pre-Finale. „Bis jetzt bin ich mehr als zufrieden. In zwei Heats ist Jan-Philipp die schnellste Rennrunde gefahren und wäre ohne die Kollision im ersten Durchgang Dritter im Zwischenklassement“, fasste Teamchef Christian Voß zusammen.
Im Pre-Finale am Sonntag verteidigte er seinen 15. Rang und legte im Finale noch eine Schippe drauf. Wenige Runden nach dem Start war er schon Achter. Doch gleich zwei Mal wurde er durch einen Mitstreiter in die Wiese geschoben und büßte dadurch deutlich an Boden ein. Im Ziel reichte es nur zum 23. Rang. Mit der zweitschnellsten Rennrunde zeigte der Kosmic Kart-Pilot aber seine Möglichkeiten. „Auch wenn es heute nicht perfekt lief, haben wir gezeigt, dass unser Material durchaus konkurrenzfähig ist. Jan-Philipp hat ebenso eine starke Performance gezeigt. Er ist erst vor zwei Jahren in den Kartsport eingestiegen und fährt nun an der Weltspitze mit“, freute sich Christian Voß.
Nicht ganz so perfekt verliefen die fünf Renntage für Junioren-Kollege Jan-Hendrik Heimbach. Zu Beginn kam er auf der für ihn neuen Strecke und mit den neuen Reifen nicht in seinen Rhythmus. Im Verlauf der Heats steigerte sich der Moerser aber stetig und zog am Samstagabend in das B-Finale ein. In diesem wurde er als Zwölfter abgewinkt.
Der amtierte ADAC Kart Masters-Vizechampion Giuliano Göbbels hatte ebenfalls Startschwierigkeiten und wurden in gleich zwei Heats Opfer einer Kollision. Dadurch kassierte er zu viele Strafpunkte und durfte am Sonntag nur im B-Finale antreten. Vom Ende des Feldes legte er aber eine beeindruckende Aufholjagd hin und landete am Ende als Zehnter in den Top-Ten.
„Für Jan-Hendrik und Giuliano verliefen die Heats leider nicht optimal. Nach dem sich beide auf die Strecke eingestellt hatten, passten auch die Zeiten. Jedoch ist es schwer sich in solch einem Teilnehmerfeld nach vorne zu kämpfen. Am Ende dürfen aber beide zufrieden sein, die Leistungen in den Finalrennen waren sehr gut“, lobte Christian Voß das Fahrer-Duo.