Weltmeister in dramatischem Finale gekrönt
Dries Van Langendonk (OKJ) und Kirill Kutskov (OK) siegreich
Am Wochenende traten über 230 Teilnehmer bei der FIA Kart Weltmeisterschaft der Klassen OK Junior und OK in Franciacorta (Italien) an. Nach packenden Heats, erlebten die Fahrerinnen und Fahrer zwei hochspannende Finalrennen mit einigen Überraschungen. Bester Deutscher wurde Arjen Kräling auf einem starken elften Rang im OK Junior-Finale.
Nach dem bei den Schaltkarts die WM-Kronen in Wackersdorf vergeben wurden. Ging es nun für die OK-Klasse nach Franciacorta (Italien). Der 1.300 Meter lange Kurs war erstmals Schauplatz einer FIA Kart Weltmeisterschaft und begrüßte ein hochkarätiges Feld. 234 Fahrerinnen und Fahrer aus 57 Nationen gingen an den Start, darunter sechs Deutsche.
Bei den OK Junior hatte Taym Saleh (Sauber Academy) die besten Chancen einen Titel nach Deutschland zu holen. Der Rennfahrer aus Mannheim zeigte bereits im Zeittraining mit Rang drei seine Ambitionen und lag nach den Heats auf einem starken zweiten Platz. Doch der Sonntag verlief nicht wie geplant. Im Super Heat rutschte er auf Platz sechs ab und schied nach einem turbulenten Start im Finale aus. An der Spitze schrieb Dries Van Langendonk (Forza Racing) Geschichte, nach über 50 Jahren holte er einen WM-Titel nach Belgien. Hinter ihm komplettierten Christian Costoya (Parolin Motorsport) und Scott Kin Lindblom (Tony Kart Racing Team) die Podestränge. Bester Deutscher wurde Arjen Kräling (KR Motorsport) auf einem starken elften Rang. Nicht den Einzug in den Endlauf schafften Luke Kornder (Forza Racing) und Elia Weiss.
Dramatisch war das Finale der OK-Klasse. In der ersten Rennhälfte schieden zahlreiche Favoriten aus und der Lauf musste nach einem Unfall sogar unterbrochen werden. Nach dem Restart ließ sich Kirill Kutskov (DPK Racing) nicht aus der Ruhe bringen und bescherte seinem Team den zweiten Titel in Folge. Hinter ihm kämpfte sich René Lammers (Parolin Motorsport) nach einem schwierigen Start wieder auf Rang zwei nach vorne. Platz drei holte Kean Nakamura-Berta (Prema Racing). Aus Deutschland schaffte kein Fahrer den Einzug in das Finale. Simon Rechenmacher (CRG) lang nach dem Super Heat auf Platz 50. Mathilda Paatz (DPK Racing) musste bereits am Samstagabend nach den Heats aufgeben.
Mit dem Rennen in Franciacorta endete die FIA-Saison 2023. Die Champions dürfen sich auf die CIK-FIA Gala in Nizza freuen. Am 2. Dezember findet dort die Meisterehrung statt.