TB Racing Team beendet WM in den Top-Ten
Gianni Andrisani mischt KZ2 World Cup auf
In Portugal fand die vergangenen Tage die diesjährige FIA Schaltkart-Weltmeisterschaft statt. Das TB Racing Team trat mit fünf Fahrerinnen und Fahrer auf dem Portimao Circuit an und erlebte bei teils schwierigen Witterungsbedingungen erfolgreiche Rennen. Gianni Andrisani beendete den World Cup in den Top-Ten und war damit der beste deutsche Teilnehmer.
Knapp 200 Teilnehmer aus 31 Nationen stellten sich in diesem Jahr der Herausforderung Schaltkart-Weltmeisterschaft. Dabei war die Klasse KZ2 wieder das am stärksten besetzte Feld. Fünf Schützlinge rollten unter der Flagge des deutschen Kart Republic-Teams an den Start. Entgegen allen Erwartungen war das Wetter in Südportugal nicht sommerlich und vor allem im Zeittraining und den Heats regnete es teils stark.
Besonders wohl fühlte sich dabei Gianni Andrisani. Als Sechster nach dem Qualifying hatte er eine perfekte Ausgangslage für die Heats und knüpfte in seinen Läufen daran an. Abgesehen von einem kleinen Rückschlag, gewann er einen Heat und beendete die verbleibenden als Zweiter und Dritter. Damit hielt er auch für den Super Heat alle Chancen offen und ging schließlich als Zehnter in das große Finale. Bei nun trockenen Bedingungen lieferte er sich tolle Duelle und verteidigte dabei seine Position. Im Ziel war die Freude groß und Gianni durfte sich als bester deutscher Fahrer feiern lassen.
Sein Teamkollege Simon Rechenmacher machte es dagegen wieder spannend. Wie bereits bei den EM-Läufe kämpfte sich der Rosenheimer nach einem nicht perfekten Zeittraining nach vorne und qualifizierte sich als 29. für den Endlauf. In den verbleibenden 20 Rennrunden arbeitete er sich weiter nach vorne und sah auf Rang 18 die Zielflagge.
Etwas Pech hatte Emma Felbermayr: Nach einem starken Zeittraining und Platz neun, verliefen die folgenden Heats nicht wie erhofft. Letztlich verfehlte die Österreicherin den Finaleinzug. Gleiches galt auch für ihre Teamkollegen Lenn Nijs und Menyhert Krozser.
Teamchef Thomas Braumüller war nach dem WM-Wochenende bester Laune: „Die vier Tage haben großen Spaß gemacht. Gianni hat sicherlich sein bisher bestes Rennen in seiner Karriere gefahren. Er war von Beginn an auf Augenhöhe mit der Konkurrenz und hat verdient den zehnten Platz geholt. Simon war ebenso stark, doch mit dem nicht perfekten Zeittraining hat man es in solch einem Feld immer schwer nach vorne zu kommen. Am Ende ist Platz 18 von 101 Piloten auch ein super Resultat. Emma, Lenn und Menyhert hatten ebenfalls gute Rennen, zum Einzug in das Finale hat es aber leider nicht gereicht.“