Solgat Motorsport schrammt bei Kart-WM knapp an Top-Ten vorbei
Sieben Fahrer im Pro Kart Raceland Wackersdorf am Start
Die Weltelite des Kartsports traf sich am vergangenen Wochenende im Pro Kart Raceland Wackersdorf zur FIA Kart Weltmeisterschaft. Fahrerinnen und Fahrer aus 36 Nationen gingen an den Start. Solgat Motorsport war mit sieben Piloten vertreten und knüpfte bei den KZ2 Masters an die Leistung aus dem vergangenen Jahr an.
„Eine Weltmeisterschaft in Deutschland ist für uns als Team immer etwas besonders. Wir kennen die Strecke und das Umfeld sehr gut. Diese Chance muss man nutzen und sich mit den Besten des Kartsports messen“, sagte Simon Solgat vor dem Rennwochenende. Dieses begann bereits am Donnerstag mit den ersten Trainings.
Die Bedingungen hätten besser kaum sein können. Strahlender Sonnenschein zog zahlreiche Fans in die Oberpfalz. Die Ränge des Pro Kart Raceland waren bis zum letzten Platz gefüllt. Im KZ2 World Cup traten vier Schützlinge an. André Matisic hatte dabei die besten Chancen und verpasste am Ende den Finaleinzug um nur einen einzigen Punkt. „Das war schon bitter. Du kämpfst in acht Rennen und gibst dein Bestes, am Ende fehlt ein Punkt zum Einzug. André war sehr konstant unterwegs, man merkte bei ihm die große Erfahrung. Mit den guten Ergebnissen hat er gezeigt, was wir können“, sagte der Teamchef weiter.
Neben dem Hamburger waren auch Matej Kavovsky, Linus Lagerström und Emanuel Mai vertreten. Während Mai den Einzug in den Super Heat nicht schaffte, waren seine beiden Fahrerkollegen aus der Tschechischen Republik und Schweden am Start. Trotz eines guten Rennens reichte es am Ende auch für das Duo nicht mehr zum Finaleinzug.
Bei den KZ2 Masters waren drei Schützling der Birel ART Mannschaft vertreten. Sven Salzmann knüpfte an seine Vorstellung aus 2022 in Le Mans an. Er etablierte sich im vorderen Feld und war ein fester Kandidat für die Top-Ten. Im großen Finale ereilte ihn jedoch der Defektteufel, ein Schaden an seiner Wasserpumpe ließ die Motortemperatur ansteigen und er verlor an Leistung. Trotzdem war er als Elfter der beste Deutsche im Feld.
Patric Kühn hatte ebenfalls Ambitionen auf das Finale, doch ein Ausfall im Super Heat machte alle Chancen zu Nichte. Sebastian Rother fuhr das ganze Wochenende im Mittelfeld, den Sprung unter die besten 36 schaffte er aber nicht.
Am Sonntagabend war Teamchef Simon Solgat trotzdem zufrieden: „Die Konkurrenz war wieder sehr stark. Auch in der Masters-Wertung haben sich einige Altstars zurückgemeldet, die früher das Maß der Dinge waren und einige WM-Titel zusammen haben. Leider hatte Sven das Problem mit der Wasserpumpe, sonst wäre da noch mehr drin gewesen.“
In weniger als zwei Wochen geht es für das Team weiter. Dann gastiert die DKM in Kerpen und bestreitet auf dem Erftlandring die Wertungsläufe sieben und acht.