Schwarzer EM-Auftakt für Hannes Janker
Schnell aber ohne Glück in Sarno
Im italienischen Sarno startete für Hannes Janker am vergangenen Wochenende die neue Rennsaison. Der Röthenbacher tritt im zweiten Jahr als offizieller CRG-Werkspilot an und erlebte ein schwieriges Wochenende. Trotz schnellen Zeiten und starken Aufholjagden reichte es am Ende nicht zum Finaleinzug.
So hatte sich der 19-jährige Franke den Auftakt der Europameisterschaft nicht vorgestellt. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Sarno wollte der CRG-Schützling auf den vorderen Rängen mitmischen, am Ende kam es jedoch anderes. Nach den freien Trainings herrschte im Lager von Hannes Janker noch gut Stimmung, mit Top-Ten-Zeiten lag er in Reichweite der Spitze und war vor dem Qualifying durchaus zuversichtlich: „Die Konkurrenz ist auch diesmal sehr stark. Trotz meines kleinen Trainingsrückstandes nach den Wintermonaten, habe ich direkt in meinen Rhythmus gefunden und fühle mich wohl.“
Über 70 Piloten aus mehr als 20 Nationen traten beim ersten von fünf Rennen der CIK-FIA Kart Europameisterschaft an. Für Hannes wendete sich jedoch mit dem Zeittraining das Blatt. In einer langsamen Trainingsgruppe verlor er deutlich an Boden und fand sich am Ende nur auf Rang 44 wieder. „So hatte ich mir das nicht vorgestellt“, kommentierte Janker das Ergebnis kurz und knapp.
In den ersten beiden Vorläufen unterstrich er aber wieder sein Potential und kämpfte sich gekonnt in die Spitzengruppe zurück. Leider verließ ihn aber danach das Glück. Die beiden letzten Durchgänge musste er jeweils nach einer unverschuldeten Kollision aufgeben und schied dadurch vorzeitig aus.
„Was soll ich dazu sagen. Der Speed für die vorderen Plätze war da, jedoch das Glück nicht. Wenn ich letzten beiden Heats ebenfalls ohne Zwischenfälle verlaufen wären, wäre ich sicher in das Finale eingezogen. Leider soll es manchmal aber nicht sein. Trotzdem ein großer Dank an mein Team und meinen Mechaniker für die gute Arbeit“, fasste Hannes abschließend zusammen.
Weiter geht es für ihn vom 8.-11. Juni in Spanien. Danach folgen noch Rennen in Frankreich, Finnland und Schweden.