KSM trotzt Wetterkapriolen an der Adria
Für das KSM Schumacher Racing Team stand vom 2. bis 5. Juni 2016 auf der 1.300 Meter langen Strecke des Adria Raceways (IT) die nächste Bestandsprobe auf internationalem Terrain an. Zum zweiten Lauf der CIK-FIA-Europameisterschaft reiste das Team mit fünf erfahrenen Piloten nach Italien, um sich in den Klassen OK und KZ2 bestmöglich zu präsentieren. Regenschauer und ständig wechselnde Bedingungen stellten die Teilnehmer vor eine zusätzliche Herausforderung.
Als einziger Schaltkartpilot in den Reihen des Teams vertrat John Norris die Mannschaft mit ganzem Einsatz. In einer hartumkämpften Zeittrainingssitzung setzte sich der KSM-Pilot mit einer soliden Leistung auf den 18. Rang im 52-köpfigen Feld. Im Verlauf der Heats verlief jedoch nicht alles nach Plan: Durchschnittliche Ergebnisse und ein Wertungsausschluss wegen Untergewichts warfen den Iren auf die 50. Position zurück. Doch schon im Prefinale leitete der erfahrenste Pilot des Teams die nötige Wendung ein. Mit einer ambitionierten Performance fuhr er auf den zwölften Platz seiner Gruppe vor und landete damit auf der 24. Position im Gesamtergebnis. Von hier aus pflügte Norris im Finale mit einer Glanzleistung durch das Feld. Konstant beeindruckte der KSM-Fahrer mit hervorragenden Überholmanövern und holte beim Fallen der Zielflagge den neunten Platz im Endresultat.
In der OK-Kategorie zeigte sich Bent Viscaal von seiner besten Seite: Nach einem guten Zeittraining, in dem er auf dem zwölften Platz gewertet wurde, drehte er in den Heats mächtig auf. Ein zweiter und ein achter Platz in den zu absolvierenden Vorläufen bedeuteten im Zwischenergebnis die dritte Position inmitten der europäischen Elite. Auch im anschließenden Prefinale bestätigte der KSM-Pilot mit Rang fünf seine guten Leistungen. Im Finale hatte Viscaal kein Glück: Nach wenigen Runden fiel ans Ende des Feldes zurück. und konnte am Ende nur noch Platz 22 retten.
David Brinkmann und Luca Lippkau erwischten ein rabenschwarzes Wochenende. Infolge einer durchwachsenen Zeittrainingssitzung fanden sich die beiden KSM-Piloten auf Rang 23 und 25 wieder. Nachdem sie sich in den Vorläufen beiderseits verbesserten und in den Top-20 rangierten, folgte in den Finalrennen ein Komplettausfall für das Duo. Felix Arnold qualifizierte sich im Zeittraining als 28. und wusste sich im Zuge der Heats auf die 16. Position zu verbessern. Doch im Prefinale ereilte ihn das gleiche Schicksal wie seine Teamkollegen. Bereits in Runde fünf musste er vorzeitig aufgeben. Als 21. im abschließenden Finale betrieb Arnold jedoch Schadensbegleichung.
Bereits am kommenden Wochenende geht es für die Mannschaft mit der Deutschen Kart Meisterschaft weiter. Im bayerischen Ampfing findet der zweite Saisonlauf zu Deutschlands ranghöchster Kartserie statt.