Erster Schlagabtausch in Sarno
Die ersten Entscheidungen bei der CIK-FIA Kart KZ und KZ2 Weltmeisterschaft und CIK-FIA Academy Trophy sind gefallen. Im italienischen Sarno setzten sich Flavio Camponeschi (KZ), Jorge Carlos Pescador (KZ2) und Richard Verschoor (Academy) im Zeittraining gegen ihre Kontrahenten durch.
Bereits am Donnerstag begann das Renngeschehen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Sarno. 179 Pilotinnen und Piloten stellten sich in den freien Trainings auf die 1.699 Meter lange Strecke ein. Aus deutscher Sicht sind vier Fahrer vertreten.
Im Qualifying fuhr der Italiener Flavio Camponeschi (Tony Kart/Vortex) die Bestzeit in der Königsklasse KZ und hielt seinen Teamkollegen und mehrfachen Weltmeister Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex) in Schach. Als Dritter reihte sich Bas Lammers (FK/Parilla) vor dem aktuellen Europameister Rick Dreezen (Zanardi/Parilla) ein. Der vierfache Deutsche Meister Jorrit Pex (CRG/TM) präsentierte sich ebenfalls bestens aufgelegt und folgte als Sechster. Auf einem 41. Platz platzierte sich bei seiner Kartrückkehr Torsten Kostbade (Praga/TM).
Der Spanier Jorge Carlos Pescador (Praga/Parilla) war schnellster in der Klasse KZ2 und reihte sich vor den beiden Italienern Loris Spinelli (CRG/Maxter) und Lorenzo Camplese (Maranello/TM) ein. Einziger Deutscher im 95 Mann starken Feld ist Maik Siebecke (CRG/Modena), als 13. schlug er sich wacker und war schnellster Modena-Fahrer.
Neben den großen der Schaltkarts sind auch die Youngsters aus der CIK-FIA Academy Trophy vertreten. Mit Einheitsmaterial aus dem Hause Parolin treten die Jüngsten gegeneinander an. Am besten kam damit der Niederländer Richard Verschoor zurecht und setzte am Abend die Bestzeit. Rang zwei eroberte der Brite Ross Martin vor Hikaru Kogure aus Japan. Weniger gut verlief das Qualifying für die Deutschen, Max Hesse wurde nur 14. und Mike Beckhusen folgte als 23. Dabei sah es nach den freien Trainings für Max Hesse gut aus. Mit einer Bestzeit und zwei zweiten Rängen gehörte er zu den Favoriten vor dem Zeittraining.
Morgen warten auf die Teilnehmer zahlreiche Heats, woraus sich die Startaufstellungen für die Finalrennen am Sonntag ergeben.