EM-Punkte für Marius Zug beim Auftakt in Italien
Erstes Rennen der FIA Kart Europameisterschaft
Eine Woche nach dem guten Start der Deutschen Kart-Meisterschaft reiste Marius Zug wieder nach Italien. Diesmal fand in Sarno das erste Rennen der FIA Kart Europameisterschaft statt. Beim Italien Kart Grand Prix erlebte der Bayer aufregende Rennen und schrammte nur knapp an den Top-Ten vorbei.
80 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt trafen in Sarno beim ersten Lauf der Europameisterschaft aufeinander – einer von vier Deutschen war Marius Zug aus Mitterscheyern. Der Nachwuchsrennfahrer war zuletzt bei der Deutschen Kart-Meisterschaft erfolgreich und wollte nun auf in der EM daran anknüpfen.
„Ich bin bereit für das Rennwochenende. Wir haben im Winter viel trainiert und die ersten Rennergebnisse waren ebenfalls vielversprechend. Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Team TB Racing funktioniert super“, sagte der 15-jährige vor dem Start.
Nach dem Zeittraining war die Stimmung aber etwas getrübt. Als 42. lag der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport hinter seinen Erwartungen. Doch in den fünf folgenden Vorläufen bewies er Kampfgeist und kämpfte sich in die Top-Ten nach vorne. Mit zwei siebten Plätzen, sowie einem elften Rang legte er den Grundstein zur Qualifikation zum großen Finale.
„Das waren sehr aufregende Rennen. Wir hatten zwischendurch einen kleinen Durchhänger, haben uns aber gefangen und vor allem in den letzten beiden Rennen richtig gut gearbeitet. Mit schnellen Zeiten und zwei siebten Rängen habe ich ein gutes Gefühl für das Finale“, war Marius bester Laune.
Im Rennen über 20 Runden auf der 1.600 Meter langen Strecke war bei Außentemperaturen um 30 Grad vollste Konzentration gefragt. Marius bewies aber einen kühlen Kopf und wurde zum Fahrer des Rennens. Aus der 32. Startposition holte er unglaubliche 18 Plätze auf und war im Ziel hervorragender 14. Damit sammelte er bei seiner Europameisterschaftspremiere direkt die ersten Punkte und zog ein positives Fazit: „Was für ein sensationelles Rennen. Das hat richtig Spaß gemacht. Das KR-Chassis funktionierte perfekt und ich habe fast jede Runde jemanden überholt. Ein großer Dank an meinen Mechaniker Max Treffer, mein Team, sowie meine Partner für die tolle Unterstützung.“
Schon am kommenden Wochenende geht es für Marius weiter. Dann wartet auf ihn das ADAC Kart Masters in Wackersdorf. Nach seinem Ausfall in Ampfing, möchte er in der Oberpfalz die verlorenen Meisterschaftspunkte wieder aufholen.