CV Performance Group sichert sich EM-Titelchance
Lorenzo Travisanutto holt Sieg in Schweden
Das Jahr 2019 entwickelt sich für die CV Performance Group zu eines der Superlative. Am vergangenen Wochenende holte sich Lorenzo Travisanutto bei der FIA Karting Europameisterschaft in Kristianstad (Schweden) den fünften Sieg in Folge und ist damit ein heißer Kandidat auf den EM-Titel.
Nach seinem Triumph vor zwei Wochen in Genk meldete sich der Italiener in Diensten der CV Performance Group zurück im EM-Titelrennen und knüpfte nun daran auf dem 1.221 Meter langen Asum Ring in Schweden an. Bereits im Qualifying gehörte er als Zweiter zu den Top-Fahrern und ließ später in vier von fünf Heats einen Sieg folgen. Damit stand er auch im Finale auf Startplatz zwei. In dem Rennen über 25 Runden zeigte er dann sein ganzes Können, übernahm nach nur wenigen Umläufen die Führung und setzte sich direkt vom Feld ab. Zum Ende kam der direkte Verfolger zwar nochmal näher, Lorenzo behielt aber die nötige Ruhe und siegte. Damit liegt er in der Meisterschaft nur noch zwei Punkte hinter dem Gesamtführenden und kann sich beim EM-Finale Mitte Juli in Frankreich den Titel holen.
Neben Lorenzo schafften auch seine beiden Teamkollegen Nikolas Pirttilathi und Kobe Pauwels den Einzug in das Finale der besten 34 Fahrer. Der Finne Pirttilathi lag im Qualifying als Achter in den Top-Ten und bestätigte seine Vorstellung auch in den Vorläufen. Im Finale lieferte er sich ebenfalls ein tolles Rennen und fuhr teilweise auf Rang acht. Letztlich kam er als Elfter ins Ziel, erhielt im Anschluss aber eine Spoilerstrafe und wurde als 16. gewertet. In der EM-Wertung liegt er auf einem guten 13. Platz.
Der junge Belgier Kobe Pauwels feierte in Kristianstad seine ersten EM-Meisterschaftspunkte. In den Heats war er sensationell unterwegs und fuhr mit den Positionen vier, fünf, sechs und neun vier starke Resultate ein. Leider warf ihn ein 21. Rang in einem Durchgang etwas zurück, so das er nur aus Startplatz 18 in das Finale ging. Mit einer erneut guten Vorstellung machte er aber wieder drei Plätze gut und schaffte letztlich als 15. den Sprung in die Punkteränge.
Bester Laune nach dem Wochenende war Teamchef Christian Voß: „Mir fehlen langsam die Worte. Das ist das fünfte Wochenende, an dem wir mit einem Siegerpokal im Gepäck nach Hause fahren – besser könnte es nicht laufen. Auch Nikolas und Kobe haben wieder stark abgeliefert und unterstreichen die Möglichkeiten unseres Rennmaterials von Kart Republic und IAME. Ich danke allen Fahrern, Mechanikern, Teammitgliedern, Partnern und Sponsoren für deren Support und die erstklassige Zusammenarbeit.“
Nach dem Rennmarathon der vergangenen Wochen kann das Team nun etwas Luft holen. Weiter geht es vom 20.-23. Juni mit der WSK Euro Series in Lonato. Doch bereits am kommenden Wochenende starten die beiden GT4-Schützlinge Luzi Trefz und Jan-Philipp Springob beim zweiten Durchgang der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring in Österreich. Trefz war auch an diesem Wochenende bei der GT4 European Series auf dem Paul Ricard Circuit unterwegs und beendete die Rennen als hervorragender Sechster und Zweiter in seiner Klasse.