CV Performance Group schließt WM in den Top-Ten ab
Doppelwochenende in Portimao
Mit fünf Fahrern reiste die CV Performance Group zur FIA Kart-Weltmeisterschaft nach Portugal und mischte als amtierendes Weltmeister-Team wieder auf den Spitzenrängen mit. Vorgelagert nutzte man das Finale der Champions of the future und setzte auch dort ein Ausrufezeichen.
Nach dem Abschluss der deutschen Rennsaison reiste das Team um Christian Voß direkt im Anschluss nach Portugal und stellte sich dort einem Doppelevent. Auf der Rennstrecke in Portimao fand das Finale der RGMMC-Kartrennserie Champions of the future und die FIA Kart-Weltmeisterschaft statt. Die besten Kartfahrer der Welt nahmen die Rennen in Angriff und duellierten sich nochmals zum Saisonende.
Bei den OK Junioren erlebten Herolind Nuredini und Markus Luzio ein zweitgeteiltes Double. Nuredini erwischte bei Champions of the future einen perfekten Auftakt und machte mit jeweils Platz 16 in den Finals auf sich Aufmerksam. Doch wenige Tage später erlebte er bei der Weltmeisterschaft einen Rückschlag. Auf nasser Strecke zeigte er im Qualifying als 18. seine Möglichkeiten und beendete auch zwei Heats in den Top-Ten. Dazu kamen jedoch auch zwei Ausfälle und damit das vorzeitige Ausscheiden.
Anders lief es hingegen bei dem Briten Markus Luzio. Vom Zeittraining an hielt er den Anschluss zum vorderen Feld und schloss die Runde der Vorläufe mit einem zweiten Rang im letzten Heat ab. Damit sicherte er sich Startplatz 14 für das große WM-Finale. Bei strömenden Regen und schwierigen Bedingungen wartete im Mittelfeld eine große Herausforderung. Letztlich sah Luzio als 19. die Zielflagge und durfte damit sehr zufrieden sein.
In der OK-Klasse meldete sich der ehemalige Kart-Weltmeister Danny Keirle zurück. Der Fahrer aus Großbritannien zeigte bei beiden Events seine Qualitäten und hatte als Zehnter in der Startaufstellung zum Finale eine gute Ausgangsbasis. Trotz eines turbulenten Starts machte er weiter Boden gut und fuhr schon auf Rang sechs. Jedoch folgte nach nur einer Runde ein Abbruch des Rennens. Nach dem Restart lief es etwas verhalten und er schloss das Wochenende als 14. ab.
Der Finne Matias Salonen fühlte sich bei den nassen und teils schwierigen Bedingungen ebenfalls wohl und lag mit Rang sechs nach den Vorläufen im Windschatten seines Teamkollegens. In den 20 Runden des Finals legte der Kart Republic-Pilot dann nochmals nach und schaffte als Neunter den Sprung in die Top-Ten. Damit gehörte die CV Performance Group erneut zu den besten Privatteams und erreichte nach dem WM-Titel in 2019, wieder ein hervorragendes Ergebnis.
„Wie erwartet waren das keine einfachen zwei Wochen für uns. Wenn man aber die beiden Rennen gemeinsam betrachtet, können wir durchaus zufrieden sein. Herolind hätte bei der WM mehr rausholen müssen. Er hatte den Speed und wäre ebenfalls ein Kandidat für die Top-Ten gewesen. Leider konnte unser fünfter Fahrer Maximus Mayer nicht an der WM teilnehmen. Sein Corona-Test war vor dem Rennen positiv. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung und freuen uns schon jetzt auf die nächsten Rennen gemeinsam mit ihm. Ein großer Dank geht an unsere Partner für deren Support in diesem Jahr und das erstklassige Rennmaterial“, fasste Teamchef Christian Voß zusammen.