CRG räumt in Kristianstad ab
De Conto und Hiltbrand gewinnen WM-Titel
Am vergangenen Wochenende wartete auf die Kartsportwelt ein Highlight des Jahres. Im schwedischen Kristianstad fand die Schaltkart Weltmeisterschaft statt und erlebte perfekte Rennen der CRG-Piloten. Paolo de Conto (KZ) und Pedro Hiltbrand (KZ2) heißen die neuen Champions. Der deutsche Luke Füngeling beeindruckte in der CIK-FIA Academy Trophy.
165 Fahrerinnen und Fahrer traten zum großen Finale in Kristianstad an. Der Asum Ring in Schweden lieferte wieder eine perfekte Kulisse. Unter den Fahrern aus über 35 Nationen waren auch vier Vertreter aus Deutschland. Als neue Champions wurden am Sonntagabend Paolo de Conto (KZ), Pedro Hiltbrand (KZ2) und Callum Bradshaw (Academy Trophy) gekürt.
In der Königsklasse KZ erlebte CRG-Schützling Paolo de Conto (CRG/TM) einen perfekten Auftritt. Der Italiener dominierte die Geschehnisse auf der 1.231 Meter langen Strecke. Bereits am Samstag holte er sich die Pole-Position nach dem Qualifying und verteidigte seine Spitzenposition auch im Verlauf der Heats. Am Sonntag knüpfte er daran an und sicherte sich prompt den Sieg im Pre-Finale. Im Finale fiel er zwischenzeitlich etwas zurück, behielt aber die nötige Ruhe und kämpfte sich in einem starken Endspurt zurück an die Spitze. Am Ende wurde er als strahlender Champion vor Anthony Abbasse (Sodi/TM) und Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex) abgewinkt.
Auch im International Super Cup der Klasse KZ2 gab CRG den Ton an. Der Spanier Pedro Hiltbrand (CRG/Maxter) tat es seinem Teamkollegen gleich. Wie de Conto siegte er im Zeittraining und hatte auch nach den Heats die Führung inne. Im Pre-Finale und dem Finale ließ er sich dann auch nicht von der Spitze verdrängen und holte sich den Titel. Für ein reines CRG-Podium sorgten Fabian Federer (CRG/Modena) aus dem deutschen SRP Racing Team und Benjamin Törnqvist (CRG/TM) auf den Rängen zwei und drei.
Mit Alexander Schmitz (BIrelART/Vortex), Daniel Stell (CRG/Modena) und Kevin Pieruszek (BirelART/Vortex) waren auch drei Deutsche in dem 88 Mann starken Feld vertreten. Pechvogel des Tages war am Ende Schmitz, der nach einem starken Pre-Finale und Rang acht, leider im Finale vorzeitig ausschied. Bester Deutscher war am Ende Daniel Stell auf Rang neun, Pieruszek folgte als guter 19.
Last but not least absolvierten die Youngsters der CIK-FIA Academy Trophy ihr Finale in Kristianstad. Der Brite Callum Bradshaw ließ sich seine Titelchancen nicht mehr nehmen und riskierte mit einem fünften und vierten Rang nicht zu viel. Der Sieg im letzten Wertungslauf des Jahres ging an den Niederländer Kas Haverkoort. In einem packenden Fotofinish setzte er sich gegen Elie Goldstein aus Belgien durch. Am Ende trennten die Beiden nur 0,160 Sekunden. Komplettiert wurde das Podium durch Lokalmatador Alfred Nilsson.
Stark unterwegs war auch der deutsche Vertreter Luke Füngeling. Der Rheinländer rangierte das gesamte Rennwochenende in den Top-Ten. Als Siebter wurde er im Zwischenklassement am Samstagabend geführt und legte sonntags noch einmal nach. Im Pre-Finale auf Rang acht, kämpfte er sich im Finale auf einen starken sechsten Rang vor. In der Meisterschaft verpasste er als Elfter nur knapp die Top-Ten.
Mitte November wartet dann noch ein CIK-FIA Event: In Bahrain starten die Akteure der Klassen OK und OK Junior bei der Kart Weltmeisterschaft.