BirelART dominiert EM-Auftakt in Adria
Schaltkarts gehen auf die Reise
115 Fahrerinnen und Fahrer traten am Wochenende beim ersten Rennen der FIA Kart Europameisterschaft der Klassen KZ und KZ2 an. Im Rahmenprogramm waren zusätzlich die Youngsters der FIA Karting Academy Trophy vertreten. Nach packenden Rennen gingen die Siege an Alessandro Irlando (KZ), Viktor Gustavsson (KZ2) und Connor Zilisch (Academy). Der deutsche Academy Vertreter Gianni Andrisani wurde starker Elfter.
Unter Einhaltung eines umfangreichen Hygienekonzeptes fand das erste Rennen der FIA Karting Europameister der Schaltkart-Klassen statt. Der Adria Raceway bot dazu eine tolle Kulisse. Die Rennstrecke ist bei der Anpassung des Rennkalenders herein gerutscht und ist einer von zwei Schauplätzen der EM.
In der Königsklasse KZ mischten Alesandro Irlando (BirelART/TM) und Simo Puhakka (Tony Kart/Vortex) an der Spitze mit. Während Irlando die Bestzeit im Qualifying fuhr, lag der Finne Puhakka nach den Heats an der Spitze des Feldes. Doch im Finale erwischte Irlando den besseren Start und ließ sich die Führung bis ins Ziel nicht mehr nehmen. Als Zweiter folgte Puhakka, der sich gemeinsam mit dem Dritten Riccardo Longhi BirelART/TM) einen packenden Kampf lieferte. Platz vier holte sich Marijn Kremers (BirelART/TM) vor Fabian Federer (Maranello/TM) aus dem deutschen SRP Racing Team. Die beiden Deutschen Luis Laurin Speck (TB Kart/TM) und Mario Ljubic (Tony Kart/Vortex) beendeten das Finale als 16. respektive 19.
Mit 59 Teilnehmern herrschte in der Kategorie KZ2 ein volles Haus. Mann des Wochenendes war Viktor Gustavsson (BirelART/TM) aus Schweden. Der Fahrer aus dem Team Leclerc by Lennox Racing gewann alle Vorläufe und ließ sich auch im späteren Finale den Sieg nicht mehr nehmen. Hinter ihm folgten mit Simone Cunati und Giuseppe Palomba zwei weitere BirelART-TM-Fahrer, die für ein erfolgreiches Wochenende des Herstellers sorgten.
Die deutsche Riege wurde durch Daniel Stell (Lenzo Kart/TM) auf Rang 15 angeführt, der sich damit auch den letzten Meisterschaftspunkt sicherte. Ebenfalls im Finale stand David Trefilov (Maranello/TM), der Berliner wurde nach einer guten Aufholjagd als 20 abgewinkt. Nicht im Finale waren Robert Kindervater (BirelART/TM), Valentino Fritsch (BirelART/TM), Lukas Vladic (Maranello/TM) und Alexander Schmitz (BirelART/TM).
Im Rahmenprogramm präsentierten sich auch wieder die Youngster der FIA Karting Academy Trophy. Durch die weltweite Corona-Pandemie war die Vielfallt der teilnehmenden Länder aber diesmal nicht so stark wie in der Vergangenheit, das Feld war mit 32 Fahrerinnen und Fahrern trotzdem gut besetzt. Dem Wochenende seinen Stempel drückte Connor Zilisch aus den USA auf. Nur Neunter nach dem Zeittraining kämpfte er sich in den Heats nach vorne und führte das Klassement vor dem Endlauf an. In diesem fuhr er seinen Verfolgern davon und hatte im Ziel einen Vorsprung von mehr als vier Sekunden auf des Luxemburger Maxime Furon Castelain sowie dem Dänen Jonathan Weywadt. Die deutsche Flagge vertritt in diesem Jahr Gianni Andrisani. Der Schleswig-Holsteiner gewann 2019 die ADAC Kart Academy und tritt nun im internationalen Gegenstück an. Als Elfter verpasste er im Finale die Top-Ten nur knapp, durfte sich aber über Meisterschaftspunkte freuen.
In drei Wochen wartet auf die Fahrer im belgischen Genk das Finale der diesjährige Kart Europameisterschaft.