Unfall kostet CV Performance Group Top-Platzierung in Genk
Starker Auftritt bei der Champions of the Future
Für die CV Performance Group ging es am zurückliegenden Wochenende mit vier Fahrern im Gepäck ins belgische Genk. Den Auftakt der Champions of the Future nutzte die Mannschaft um Teamchef Christian Voß zur Vorbereitung auf die bevorstehende Kart-Europameisterschaft an selbiger Stelle.
Im hochkarätigen Fahrerfeld der OK Senioren mischten die Schützlinge des Mercedes AMG Customer Junior Team by CVPG dabei gut mit. Morgan Porter behauptete sich auf höchstem Niveau als einer der Top-Piloten – ein Unfall im Prefinale kostete den Briten am Ende jedoch eine realistische Platzierung in den Pokalrängen.
159 Fahrer*innen gaben am vergangenen Wochenende in Genk Vollgas. Die Champions of the Future dienten für Akteure aus aller Welt zur Saisonvorbereitung – entsprechend hart wurde auf dem 1.360 Meter langen Kurs gekämpft. Die CV Performance Group stellte sich mit einem Fahrer-Quartett den Herausforderungen und meisterte diese trotz viel Pech letztlich mit Bravour.
Morgan Porter mischte als 25. nach dem Zeittraining des 69-köpfigen Starterfeldes der Senioren bereits im vorderen Mittelfeld des Klassements mit. Doch schon in den Vorläufen ging es für den Briten stark bergauf. Mit drei Top-Ten-Platzierungen verbesserte sich der KR-Pilot auf Rang neun im Zwischenranking. Im Prefinale mischte Morgan schließlich im Führungspulk mit, schied nach einer Kollision jedoch bedauerlicherweise vorzeitig aus. Im Finale unterstrich der Routinier am Ende eindrucksvoll sein Potential, ging an 13 Kontrahenten vorbei und klassierte sich am Ende als 17.
Juliano Holzem gelang als 29. im Zeittraining ebenfalls ein solider Start in das Wochenende. Auf einen guten 17. Rang im ersten Vorlauf folgten zwei verkorkste Heats, die den Youngster auf Platz 65 in der Zwischenwertung zurückwarfen. Von dort aus hatte er es schwer und kam nicht mehr über Rang 26 im Hoffnungslauf hinaus.
Kim Hawrang legte über das Event hinweg einen guten Aufwärtstrend hin. Von Position 53 aus verbesserte sich der Südkoreaner auf Position 44 im Zwischenranking. Auch im Hoffnungslauf hielt der CVPG-Schützling an seiner Performance fest und verpasste als Zehnter letztlich nur knapp den Einzug in die Finals. Sandro Holzem hing seinem gewohnten Speed als 55. im Zeittraining hinterher. Harte Positionskämpfe in den Vorläufen erschwerten die Aufholjagd des Nachwuchsrennfahrer. Im Hoffnungslauf zeigte der 16-jährige als Elfter aber dennoch sein Potential und feierte einen versöhnlichen Abschluss.
„Trotz viel Pech an diesem Wochenende können wir mit uns zufrieden sein. Das richtige Management der neuen MG-Reifen hat uns Arbeit gekostet, die wir am Ende unserer Pace nach zu urteilen gut umsetzen konnten. Schade um die unverschuldete Kollision von Morgan. Er hat bis dahin einen super Job gemacht und wäre ein sicherer Kandidat für die Pokalränge gewesen“, resümierte Teamchef Christian Voß am Abend.
Gestärkt von den gesammelten Erfahrungen blickt die CV Performance Group nun gespannt in Richtung der bevorstehenden Aufgaben. In knapp zwei Wochen möchte das Team bei der CIK FIA Kart-Europameisterschaft in Genk an den Trend dieses Wochenendes anknüpfen und wieder um Top-Platzierungen kämpfen. Doch schon eine Woche vorher ist das Team beim Start der Deutschen Kart-Meisterschaft in Kerpen zu Gast.