Neue Sieger bei COTF Euro Series in Spanien
Weltmeister Kean Nakamura-Berta und Dmitry Matveev siegen
Nach dem Auftakt in Portugal reiste die Champions of the Future Euro Series weiter nach Spanien. Auf der 1.700 Meter langen Strecke in Zuera fand der zweite Durchgang statt. Die Felder der beiden OK-Klassen waren wieder hochkarätig besetzt, sich gut in Szene setzten auch die beiden Deutschen Taym Saleh und Maxim Rehm.
Beste Bedingungen erwartete die Fahrerinnen und Fahrer bei der COTF Euro Series in Zuera. Die 1.700 Meter lange Strecke gehört zu den Längsten im internationalen Rennkalender und ist bekannt für zahlreiche Windschattenduelle. Für die Teilnehmer ging es darum, im Verlauf des Wochenendes wichtige Erfahrungen für die Europameisterschaft zu sammeln, welche in zwei Wochen an gleicher Stelle stattfindet.
Bei den Junioren beeindruckte der Brite Nathan Tye (Sodikart) in der ersten Veranstaltungshälfte. Nach der Pole-Position führte er das Klassement auch nach den Vorläufen an. Obwohl er den Super Heat nicht gewann, stand Tye auch zum Finale auf Startplatz eins. Am Ende war aber Dmitry Matveev (Koski Motorsport) in seinem Element und kämpfte sich aus Startreihe vier an die Spitze. Tye wurde Zweiter und übernahm damit die Führung in der Meisterschaftswertung. Als Dritter folgte Anatholy Khavalkin (Parolin Motorsport). Ein starkes Rennen zeigte auch der Deutsche Taym Saleh (KR Motorsport). Von Startplatz 24 aus arbeitete er sich durch das Feld und wurde toller Elfter.
Der Jamaikaner Alex Powell (KR Motorsport) setzte die erste Bestmarke im Qualifying. Im Verlauf der Heats meldete sich aber Joe Turney (Tony Kart Racing Team) zu Wort und unterstrich seine Performance mit seinem Sieg im Super Heat. Das Finale war dann an Spannung kaum zu überbieten: Zahlreiche Überholmanöver sorgten für Platzwechsel auf den vorderen Positionen. Letztlich kreuzte der amtierende OK-Junior-Weltmeister Kean Nakamura-Berta (KR Motorsport) das Ziel als Sieger. Enzo Deligny (Parolin Motorsport) und Ean Eyckmans (EGP Racing Team) komplettierten das Siegerpodium. Aus Deutschland ging Maxim Rehm (Ricky Flynn Motorsport) an den Start und knüpfte an den Aufwärtstrend des EM-Wochenendes in Portugal an. Am Ende wurde er im Finale Neunter und gehörte zu den schnellsten Fahrern im Feld.
Nach zwei Rennen im Süden von Europa, geht es beim nächsten Mal nach Skandinavien. Vom 19.-22. Mai finden die nächsten Wertungsläufe im schwedischen Kristianstad statt.