Briten dominieren IAME I-Games in Portimao
Dreifach-Erfolg für Großbritannien
Wenige Wochen nach der Kart-Weltmeisterschaft war nochmal ein internationales Top-Feld im portugiesischen Portimao zu Gast. Diesmal fanden die International IAME Games statt. Aus Deutschland ging die CV Performance Group an den Start und erlebte eine dominante Vorstellung der britischen Fahrer und Teams.
Portimao scheint ein gutes Pflaster für Fahrer aus England zu sein. Nach dem Doppelerfolg bei der Kart-Weltmeisterschaft, waren es nun wieder die britischen Fahrer, welche den Ton angaben. Aus Deutschland gab es aber auch einen Lichtblick. Herolind Nuredini lag bei den Junioren nach dem Pre-Finale auf Rang sechs.
Bei den Minis erwischte Leo Robinson (Fusion Motorsport) ein perfektes Finale. Aus Startposition fünf fuhr er an die Spitze und siegte am Ende mit einem hauchdünnen Vorsprung von weniger als zwei Zehntelsekunden vor seinem niederländischen Teamkollegen Sacha van’t Pad Bosch. Komplettiert wurden die Top-Drei durch Nathan Tye (RM) aus England. Internationale Rennluft schnupperte der deutsche Niklas Cassarino (CV Performance Group). Nach einem verhaltenen Start zeigte er in den Finals eine tolle Entwicklung und kam als 19. in das Ziel.
Auf nasser Strecke hatte Aaron Walker (Strawberry Racing) im Finale der Junioren den besten Speed. Als Achter in das Rennen gestartet, kämpfte er sich nach vorne und siegte vor Freddie Spindlow (K-R Sport) und Lorens Lecertua (LLK Belgium). Der deutsche Herolind Nuredini (CV Performance Group) gehörte auf nasser Strecke zu den Favoriten und lag nach dem Pre-Finale auf einem starken sechsten Rang. Im Finale erlebte er jedoch mit einem Ausfall nach fünf Runden einen herben Rückschlag.
Das vollste Feld wartete mit 63 Piloten bei den X30 Senioren. Nach dem Pre-Finale stellten Mark Kimber (Strawberry Racing) und Connor Jupp (Fusion Motorsport) die erste Startreihe für den Endlauf. Dieser fand auf trockener Strecke statt. Aus der zweiten Startposition fuhr Jupp an die Spitze und siegte vor Louie Westover (Dan Holland Racing) und dem Pre-Final-Sieger Kimber. Matias Salonen aus der CV Performance Group vertrat das deutsche Team im Finale und beendete dieses als 25. Nicht im Finale dabei war sein deutscher Teamkollege Torben Gröndahl – nach einem 19. Platz im Hoffnungslauf musste er das Wochenende beenden.