320 Teilnehmer sorgen für volles Feld bei Tropheo Industrie
Volles Haus auf dem South Garda Circuit
Zum 52. Mal fand in diesem Jahr die Tropheo Industrie. Mit 320 Teilnehmern aus 47 Nationen waren die Felder der sechs Klassen prall gefüllt. Dabei waren auch viele Schützlinge aus Deutschland vertreten die sich im Spitzenpulk einen harten Fight lieferten.
Es ist eine lange Tradition im internationalen Kartsport, dass die Tropheo Industrie zum Jahresende in Italien stattfindet. Schauplatz war der 1.200 Meter lange Kurs in Lonato. Zahlreiche Fahrer und Teams aus der ganzen Welt waren vertreten und erlebten bei teils starkem Regen schwierige Bedingungen.
Die Entscheidungen um den Gesamtsieg fielen in den Finals am Sonntag. An der Spitze setzten sich Nicolo‘ Perico (Mini U10), Daniel Miron Lorente (Mini), Manuel Scognamiglio (OKN), Michele Orlando (OK-N Junior), Filippo Sala (OK Junior) und Cristian Bertuca (KZ2) durch.
Nicht zu verstecken, brauchten sich auch die deutschen Schützlinge. Bei den Mini U10 schloss Henri Möhring (Tony Kart Racing Team) das Finale als Fünfter ab und war damit auch der beste deutsche Fahrer. Ambitionen auf eine Platzierung ganz vorne hatte auch Devin Titz (CRG Holland). Als Dritter startete er in den Endlauf, rutschte jedoch während des Rennverlaufes auf Platz 13 ab. Zwei Ränge hinter ihm folgte Tiberius Müller (Tony Kart Racing Team). Einen Ausfall musste Edin Keserovic (Lanari Racing Team) verkraften. Milan Rossi (Lanari Racing Team) trat bei den älteren Mini an. Doch ein Ausfall im Hoffnungslauf ließ den Einzug in das Finale platzen.
Den Aufstieg in die OK-N Junior machte Sebastian Riedel (Team Driver) und schrammte als 13. knapp an den Top-Ten vorbei. Ein volles Feld wartete auch bei den OK Junior. Luke Kornder (Forza Racing) kämpfte sich im Finale von Startplatz 19 auf Rang fünf nach vorne. Einen Ausfall musste sein Teamkollege Amin Kara Osman verkraften. Youngster Nick Ried (Lanari Racing Team) schied nach dem Hoffnungslauf aus.
Der Deutsche Kart-Meister Markus Kajak (Maranello SRP Factory Team) startete aus der Pole-Position in das Finale der Schaltkarts. In dem Lauf musste er aber zurückstecken und wurde Vierter. Bester Deutscher war Simon Rechenmacher (TB Racing Team) auf Platz zwölf. Lukas Scherbinskas (NSL Racing) reihte sich als 14. ein, Louis Bilder (BRM Racing Factory) wurde 29. Der vierte im Bunde Adria Bischoff (Spirit Racing) musste nach dem Hoffnungslauf aufgeben.