1xUSA, 1xPolen und 3xItalien: Sieger der ROK Cup International Final
Der Deutsche Gilian Lipinski im Senioren-Finale
Vier Tage Rennaction liegt hinter den Teilnehmern des ROK Cup International Final 2017 auf dem South Garda Circuit. Über 430 Fahrer aus 50 Nationen gingen an den Start und lieferten sich in zahlreichen Rennen packende Fights um die Siege. Aus Deutschland zog ein Fahrer in die Finalrennen ein.
Zum 15. Mal fand am vergangenen Wochenende das ROK Cup International Final statt. Unter den 434 Teilnehmern aus aller Welt waren auch einige internationale Top-Stars. So griff der ehemalige Formel-1-Fahrer Rubens Barrichello selber hinter das Lenkrad und schaffte den Einzug in das Finale der Schaltkarts – leider schied er in diesem drei Runden vor Ende aus.
In allen Klassen lieferten sich die Fahrer tolle Kämpfe um die jeweiligen Siege. Bei den Jüngsten in der Mini-Klasse setzte sich Connor Zilisch aus den USA durch. Einen Heimsieg bei den Junioren holte sich Luca Bosco. Ebenso gingen mit Mattia D’Abramo und Danilo Albanese auch die Siege in der Super ROK und Shifter ROK nach Italien. Der Pole Bartosz Mila triumphierte abschließend bei den ROK Senioren.
Groß war in diesem Jahr das Teilnehmerfeld aus Deutschland. 15 Rokker traten die Reise an den Gardasee an und schlugen sich in dem internationalen Topfeld wacker. Als einziger Deutscher Qualifikant schaffte Gilian Lipinski den Einzug in das Finale der Senioren und beendete dieses als 28 – durch eine Zeitstrafe rutschte er am Ende noch aus den Top-20. Seine Klassenkollegen Marcel Proschka Koeppen, Felix Scholz, Phil Hill, Konstantin Kapetanidis und Marcel Mayer starteten in der ROK OMP Trophy. Proschka Koeppen ging aus der ersten Startreihe auf die Reise und behauptete sich zunächst als Zweiter. Im Ziel reichte es für ihn zum sechsten Rang. Das Trio Scholz, Hill und Kapetanidis folgte auf den Rängen elf bis 13. Der letzte im Bunde Marcel Mayer wurde 23.
Zeid Firas Tajo und Tim Hartelt vertraten Deutschland in der Junior ROK Bridgestone Trophy. Das Rennen der Junioren war gewohnt eng und es gab zahlreiche Positionskämpfe. Firas Tajo verbesserte sich auf Position 28, sein Landsmann Hartelt sah die Zielflagge in den Top-20, fiel letztlich aber durch eine Spoilerstrafe zurück. Nach den Vorläufen leider nicht mehr dabei waren Alicia Spindler und Maik Neehoff.
Die fünf Mini-Piloten Gino Nehmer, Justin Gerritz, Nico Spindler, Tim Melzer und Sebastian Kraft sammelten erstmals internationale Rennluft und verbesserten sich im Verlauf der Rennen kontinuierlich. Leider zog am Ende aber keiner der Youngster in die Finalrennen ein.