Zwei Pokale für Maxim Rehm in Kerpen
Starker Sonntag bringt Youngster in den Favoritenkreis
In Kerpen wartete am vergangenen Wochenende auf Maxim Rehm das erste Rennen des Jahres auf deutschem Boden. Beim Auftakt der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft zeigte der Blaubeurener Nachwuchsrennfahrer eine starke Entwicklung und gehörte zu den Favoriten im Kampf um den Titel.
Mit großen Erwartungen reiste Maxim Rehm am vergangenen Wochenende auf den 1.107 Meter langen Erftlandring nach Kerpen. 115 Fahrer*innen aus 16 Nationen starteten beim ersten Rennen der Deutschen Kart-Meisterschaft. Nach seinen zuletzt starken internationalen Rennergebnissen galt er schon vor dem Wochenende als Favorit auf die vorderen Ränge.
Doch während der Trainings und Vorläufe zeigte sich, dass der Motorsport nicht immer so einfach ist. Maxim hinkte der Konkurrenz hinterher und war im Gespräch sehr selbstkritisch: „Ich mache heute zu viele Fehler und muss an mir arbeiten. Platz 16 nach den Vorläufen ist nicht das Ergebnis, welches ich mir ausgerechnet hatte. Wir haben aber nochmals akribisch die Daten analysiert und sind gut gerüstet für die Finals.“
Seine Prophezeiung setzte der junge Baden-Würtenberger auch in die Tat um. Im ersten Finale fuhr er die schnellste Rennrunde und verbesserte sich um elf Plätze. Als Fünfter im Ziel landete er in den Pokalrängen und war zurück im Spitzenfeld. Ein harter Kampf um den Sieg wartete im zweiten Durchgang. Maxim stürmte direkt auf Rang zwei und setzte den Führenden mächtig unter Druck. In seinem Windschatten kreuzte er letztlich als Zweiter den Zielstrich und kassierte damit wichtige Meisterschaftspunkte.
„Mit den heutigen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden. Mein Team hat mich sehr gut unterstützt und gemeinsam haben wir wieder den Weg an die Spitze gefunden. In der Meisterschaft bin ich nun Vierter und habe noch alle Chancen. Die jetzt folgenden Strecken sollten mir zusätzlich entgegenkommen“, war der Fahrer aus dem britischen Team Ricky Flynn Motorsport bester Laune.
Schon ab Donnerstag geht es für ihn weiter. Dann findet in Genk der Auftakt der FIA Kart Europameisterschaft statt. „Ich fühle mich bereit für die EM und möchte dort wieder voll attackieren“, lautete Maxims abschließende Kampfansage.