Valier Motorsport weiterhin auf DKM-Podestkurs
Am vergangenen Wochenende (1. bis 3. Juni 2018) war die Deutsche Kart-Meisterschaft zum Halbzeitrennen in Ampfing zu Gast. 165 Teilnehmer gingen an den Start, darunter auch fünf Fahrer von Valier Motorsport. Am Ende unterstrich das Team sein Potential sowohl in der OK- wie auch Schaltkart-Klasse. Alessio Curto liegt in der DSKC weiterhin in den Top-Drei.
Drei Wochen nach dem ersten Sieg im DMSB Schaltkart Cup stand das Team zum Halbzeitrennen der DKM in Bayern am Start. Der 1.063 Meter lange Kurs von Zimmermann Karting bot wieder eine perfekte Kulisse für die Rennen in der höchsten deutschen Kartrennserie. Die Schützlinge des Sodi-Kart-Teams liefen teilweise zur Höchstform auf.
In der DKM stellten sich Luke Füngeling und Lukas Horstmann dem 51 Mann starken Teilnehmerfeld und hatten nach dem Qualifying allen Grund zur Freude. Als Siebter und 16. lag das Duo für die späteren Heats in Schlagdistanz zur Spitze. Diese nutzte Füngeling auch aus und behauptete sich als Fünfter und Neunter weiterhin auf den Top-Rängen. Leider nahm das Wochenende für ihn am Sonntag keinen erfolgreichen Verlauf. Auf Platz fünf liegend, geriet Luke direkt nach dem Start in einen Crash, musste durch die Wiese fahren und verlor dadurch alle Chancen auf ein Top-Ten-Resultat. Letztlich waren die Plätze 28 und 17 ernüchternd für den Youngster. Wie sich im Nachhein herausstellte war das Chassis nach dem Unfall doch stärker in Mitleidenschaft gezogen worden, als man vor Ort gedacht hatte, weshalb Luke im zweiten Finale mit stumpfen Waffen kämpfen musste.
Für Teamkollege Lukas Horstmann verliefen die Heats nicht nach Plan. Trotz guten Ergebnissen warfen ihn gleich zwei Spoilerstrafen auf Platz 25 zurück. Leider konnte er auch in den Finals kein zählbares Ergebnis einfahren, da er in beiden Rennen in Kollisionen verwickelt wurde und zudem wieder eine Spoilerstrafe kassieren musste. Am Ende sorgten lediglich die positiven Rundenzeiten für einen Lichtblick.
Gleich drei Piloten gingen im DMSB Schaltkart Cup auf die Reise. Nach seinem Sieg in Wackersdorf zählte Alessio Curto auch diesmal zu den Favoriten. Im Zeittraining lag er als Zehnter noch im Soll, doch ein Ausfall im zweiten Vorlauf warf ihn bis auf Rang 21 zurück. Auch im ersten Finale schaffte er es nicht über Rang 17 hinaus. Gemeinsam mit seinem Team arbeitete er aber weiter hart und fand im letzten Lauf zu alter Stärke zurück. Als einer der schnellsten Fahrer stürmte er durch das Feld und beendete den Lauf als sensationeller Vierter. Damit erhielt er wieder einen Pokal und bleibt Dritter im Gesamtklassement.
Seine beiden Teamkollegen Yannik Himmels und Andreas Dresen brauchten sich hinter ihren Leistungen ebenfalls nicht zu verstecken. In beiden Finals mischte das Duo im Mittelfeld mit und Routinier Dresen kassierte als 15. im zweiten Durchgang seine ersten Meisterschaftspunkte.
Teamchef Klaus Valier fand trotz der abwechslungsreichen Rennen lobende Worte für sein Team: „An diesem Wochenende lief leider nicht alles geradeaus. Wenn man aber die unvorhersehbaren Zwischenfälle außen vor lässt, waren wir in beiden Klassen konkurrenzfähig und haben auf den Top-Rängen mitgemischt. Leider funktioniert nicht immer alles wie erhofft. Ein großer Dank an unsere Fahrer, sowie deren Mechaniker, aber auch an unsere Technikpartner Sodi Kart, FAE Engines, SRP, und Ravenol für deren Unterstützung.“
Weiter geht es für das Team schon in zwei Wochen, dann ist die Mannschaft zur Kart Europameisterschaft wieder in Ampfing zu Gast. Luke Füngeling und Lukas Horstmann stellen sich in der OK-Klasse der starken internationalen Konkurrenz.