Tom Kalender besteht DJKM-Feuertaufe mit Bravour
Aufsteiger hält erfahrene Konkurrenz hinter sich
Nur wenige Tage nach seiner Junioren-Premiere im ADAC Kart Masters, reiste Tom Kalender wieder nach Kerpen. Diesmal stand das erste Rennen der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft auf dem Programm. Im höchsten deutschen Kartsport-Prädikat gehörte der Nachwuchsrennfahrer aus Hamm/Sieg zu den besten Rookie und schrammte nur knapp an den Top-Ten vorbei.
Als amtierender Bambini-Champion macht Tom Kalender 2020 den Umstieg in die Junioren-Klasse und trifft dort auf ein internationales Teilnehmerfeld. In Kerpen gingen am vergangenen Wochenende 110 Piloten aus Europa auf die Reise. Trotz der teils älteren und erfahreneren Konkurrenz wusste Tom um seine Chance und erhielt von Mach1 Motorsport ein perfekt vorbereitetes Einsatzkart. „Es freut mich, dass Mach1-Kart in diesem Jahr auf mich vertraut. Wir möchten gemeinsam erfolgreich sein und die Marke gut präsentieren. Dabei ist es eine super Kombination, dass auch die Zusammenarbeit mit meinem Teamchef Detlef Schulz von DS Kartsport weitergeführt werden kann“, blickt Tom gespannt auf die neue Aufgabe als Werkspilot.
Schon bereits in den freien Trainings am Freitag, zeigte sich das an diesem Wochenende nicht nur das Material bis aufs Äußerste gefordert wird. Temperaturen von fast 40 Gradcelsius verlangten auch vom Fahrer eine gute Fitness und Konzentration. Der harte Einsatz von Tom in den vergangenen Wochen zahlte sich nun aus und mit Startplatz zwölf nach dem Zeittraining gelang ihm auch direkt eine kleine Überraschung. Damit war er einer der schnellsten Rookie im Feld.
In den beiden Vorläufen ging es jeweils bis in die Top-Ten nach vorne, doch beide Male gab es wegen eines ausgelösten Frontspoilers eine Zeitstrafe. In der Endabrechnung fiel er dadurch auf Platz 21 zurück. Den Kopf in den Sand steckte der Zwölfjährige trotzdem nicht. In beiden Finals kämpfte er sich mit gekonnten Manövern wieder nach vorne und kam als 14. respektive Zwölfter ins Ziel. Damit beschenkte er sich selber mit Meisterschaftspunkten und gehört aktuell zu den besten deutschen Fahrern im Klassement.
„Das war ein lehrreiches Wochenende. Ein riesen Dank auch an meinen Andreas Oedinger, der mich wieder super unterstützt hat. Nun geht es weiter nach Mülsen, die Strecke gefällt mir sehr gut und ich möchte dort auf die Ergebnisse vom Wochenende aufbauen“, war der Nachwuchsrennfahrer aus Hamm/Sieg am Sonntagabend bester Laune.
Vom 28.-30. August geht das höchste deutsche Kartsport-Prädikat in die nächste Runden und kürt bereits die Halbzeitmeister.