TB Motorsport siegt in Genk
Mit einem Doppelsieg in der Deutschen Kart Meisterschaft beendete TB Motorsport am vergangenen Wochenende das zweite Rennen der höchsten Kartrennserie Deutschlands. Im belgischen Genk überzeugte das CRG-Team auf ganzer Linie und war mit seinen Fahrern in allen Klassen erfolgreich.
Dass Thomas Braumüller und sein Team einen hervorragenden Job macht ist schon lange bekannt, am vergangenen Wochenende unterstrich die Mannschaft dies noch einmal mit starken Resultaten. In der Deutschen Kart Meisterschaft gab Hannes Janker ein Gastspiel. Kurz vor der Europameisterschaft in England, nutzte der Franke das Rennen zur Vorbereitung. „Ich bin seit Portimaó Anfang Mai nicht mehr gefahren, da ist es wichtig wieder Rennpraxis zu bekommen“, sagte Janker vor dem Rennen. Dass er noch weiß wo das Gaspedal ist, bewies er an den beiden Renntagen. Bei strahlendem Sonnenschein belegte der CRG-Pilot nach den Heats den vierten Rang und krönte sich in den Finals mit einem Doppelsieg.
Neben Janker waren auch seine Teamkollegen Tom Lautenschlager, Giacomo Rossi und Moritz Horn im 31 Mann starken Feld vertreten. Ähnlich wie Janker, gehörte Tom Lautenschlager zu den Top-Fünf-Kandidaten. Nach Platz sechs im Zeittraining, lag er nach den Heats auf Rang fünf und bestätigte diesen auch im ersten Finale. Im zweiten Lauf büßte er etwas an Performance ein, sammelte aber weitere wichtige Meisterschaftspunkte. In der Gesamtwertung ist er nun hervorragender Dritter und bester Fahrer aus Deutschland. Giacomo Rossi zeigte im Verlauf des Wochenendes eine tolle Steigerung, nach den Vorläufen nur 27. arbeitete er sich im Verlauf der Finals auf Platz 22 und 19 nach vorne. Seine Rückkehr im Kart gab Moritz Horn, verletzungsbedingt stieg er erst in Genk in die Saison ein und war auf Anhieb gut unterwegs. Als jeweils Elfter beendete er seine Vorläufe. Doch in den Wertungsläufen erwischte es ihn voll, nach zwei Ausfällen trat er die Heimreise mit leeren Händen an.
Auf ein starkes Teilnehmerfeld trafen die Schaltkarts. Viele Gastfahrer nutzten das Rennen zur Vorbereitung auf das Finale der Europameisterschaft, welche in vier Wochen ebenfalls in Genk stattfindet. 62 Fahrer gingen an den Start und zeigten schon während der Heats enge Rennen. Das TB Motorsport-Duo gehörte zu den Schnellsten im Feld und belegte nach den Vorläufen Rang acht und neun. Stell markierte dabei gleich in zwei Läufen die schnellste Rennrunde. Noch eine Schippe drauf legten die Beiden im ersten Finale. Daniel Stell wurde eigentlich Vierter, doch eine Fünfsekundenstrafe warf ihn auf Platz acht zurück. Zwei Positionen vor ihm landete Dominik Schmidt. Im zweiten Durchgang kämpfte sich Stell wieder nach vorne und landete als Fünfter in den Pokalrängen. Dominik Schmidt musste hingegen einen Ausfall verzeichnen.
Als Solist war Esteban Muth bei den KF Junioren vertreten. Die Strecke in Genk kennt der Youngster bestens und rangierte nach dem Zeittraining auf Platz fünf. Ein Ausfall im ersten Heat warf ihn jedoch zurück. Mit einem achten Rang im zweiten Lauf betrieb er aber Schadensbegrenzung und nahm das erste Finale als 18. in Angriff. Im Verlauf der 15 Rennrunden kämpfte er sich an seinen Gegner vorbei und wurde als Neunter abgewinkt. Leider fiel er im zweiten Lauf durch eine Kollision weit zurück und wurde nur 24.
Nach der guten Gesamtperformance war Teamchef Thomas Braumüller sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Dazu gibt es nicht viel zu sagen, das waren zwei super Tage für uns. Wir waren in allen drei Kategorien konkurrenzfähig und haben mit hervorragenden Resultaten überzeugt.“
Parallel zu den Rennen in Genk, starteten Tim Tröger und Sophie Hoffmann beim ADAC Kart Cup in Wackersdorf. Tim Tröger feierte bei den X30 Junioren zwei Siege und einen zweiten Platz und beendete das Rennen als Tagessieger. Sein Teamkollegin Sophie Hoffmann hatte etwas Pech, wurde am Ende bei den X30 Senioren aber noch als 24. gewertet.
In zwei Tagen tritt das Team schon die Reise zum nächsten Rennen an. In England starten Hannes Janker und Moritz Horn als deutsche Hoffnungen bei der Kart Europameisterschaft.