Solgat Motorsport in Genk ohne Glück
Schnell waren die Piloten von Solgat Motorsport beim zweiten Auftritt der Deutschen Kart Meisterschaft in Genk. Doch in den Rennen fehlte das nötige Quäntchen Glück und alle vier Fahrer verfehlten ein zählbares Ergebnis.
Die 1.360 Meter lange Strecke in Genk war Schauplatz des zweiten Laufes zur Deutschen Kart Meisterschaft. Insgesamt traten 123 Fahrerinnen und Fahrer in den drei ausgeschriebenen Klassen DKM, DSKM und DJKM an. Für den deutschen BirelART-Importeur waren Luke Wankmüller und Leon Koslowski bei den Junioren, sowie André Matisic und Jakob Gaßmann bei den Schaltkarts vertreten.
In der Junioren-Klasse gehörte Luke Wankmüller wieder zu den Favoriten und zeigte als Sechster in seiner Zeittrainingsgruppe sein Potential. Doch schon in den Heats nahm das Schicksal seinen Lauf, mit einem 17. Platz und einem Ausfall fiel Luke bis auf Platz 30 zurück. Im ersten Finale zeigte er dann eine gute Aufholjagd und wurde 19. Erneut den Sprung in die Punkte schaffte er im zweiten Durchgang als 15., doch durch eine spätere Fünfsekundenstrafe wurde er nur als 20. gewertet.
Weitere Rennerfahrung sammelte Bambini-Aufsteiger Leon Koslowski: Nach den Heats war er als 21. einer der schnellsten Neueinsteiger und unterstrich seine Performance auch mit einem 20. Platz im ersten Finale. Damit schrammte er nur um einen Platz an seinen ersten Meisterschaftspunkten vorbei. Leider wurde er im zweiten Durchgang Opfer einer Kollision und verlor dabei seine Alfano-Batterie, bei der späteren Nachkontrolle stellten die Verantwortlich dadurch Untergewicht fest und Leon wurde für das Rennen nicht gewertet.
Bei den Schaltkarts traf das Duo auf starke Konkurrenz. Mit 62 Teilnehmern war das Feld prall gefüllt, zahlreiche Fahrer nutzten das Rennen zur Vorbereitung auf die Kart Europameisterschaft in wenigen Wochen. Neueinsteiger André Matisic kam immer besser in Fahrt und lag nach dem Zeittraining auf einem vielversprechenden 22. Platz. Auch in den Heats knüpfte er daran an und wurde ein Mal Zehnter. Doch auch in zwei Läufen fiel er durch Rangeleien zurück und musste als 36. im Hoffnungslauf starten. In diesem war er auf Finalkurs, bis er von einem Mitstreiter ins Aus geschoben wurde und das Rennen nur als 24. beendete. Ebenfalls im Hoffnungslauf startete Jakob Gaßmann, als Zehnter verpasste er die Qualifikation knapp.
Teamchef Darko Solgat war am Abend natürlich nicht zufrieden: „Unsere Jungs waren richtig schnell und die Zeiten haben gepasst. Jedoch hatten wir diesmal kein Glück, in den Rennen ist alles schief gelaufen, was schief laufen kann. Es gilt nun das Wochenende abzuhaken und nach vorne zu blicken.“
Bereits in zwei Wochen findet in Oschersleben das nächste Rennen statt. Dann gastiert das ADAC Kart Masters in der Magdeburger Börde.