Solgat Motorsport: Gelungener DKM-Auftakt in Lonato
Alle Schaltkart-Piloten ziehen ins Finale ein
Für Solgat Motorsport ging es am vergangenen Wochenende an den südlichen Zipfel des Gardasees: Zum Auftakt der Deutschen Kart-Meisterschaft schickte Teamchef Darko Solgat insgesamt elf Piloten in vier unterschiedlichen Klassen ins Rennen. Trotz schwieriger Witterungsbedingungen am Sonntag durfte das Team jubeln: Alle Schaltkart-Piloten zogen in das Finale ein und zeigten eine gute Vorstellung.
Insgesamt knapp 190 Teilnehmer aus aller Welt trafen sich auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit zum Kräftemessen in der höchsten deutschen Kartrennserie. In dem individuell hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld behaupteten sich auch die Fahrer von Solgat Motorsport. Das wurde schon in der Junioren-Klasse der Deutschen Kart Meisterschaft deutlich.
Lenny Ried, der vor der Saison aus der Bambini-Klasse aufgestieg, qualifizierte sich am Samstag als 17. nach den Heats für die finalen Rennläufe am Sonntag, wo er im ersten Durchgang gleich 18. wurde und einen gelungenen Einstand als Rookie feierte. Auch Teamkollege Horst Felix Felbermayr fügte sich gut ein. Am Samstag lief es für ihn zwar noch nicht ganz so rund und er gelangte als 34. nur knapp in die Finalläufe, im zweiten Rennen zeigte er aber eine absolute Top-Performance: Nach einem bitteren Ausfall im ersten Durchlauf raste er noch bis auf Rang 13 vor und sammelte erste Meisterschaftspunkte.
Ein Trio hielt in der Senioren-Klasse der höchsten nationalen Kartrennserie die Flagge von Solgat Motorsport hoch. Allen voran Jonas Ried überzeugte vom Start weg und konnte am gesamten Wochenende das Tempo an der Spitze mitgehen. Der Rookie wurde zunächst 13. im Qualifying, kämpfte sich dann in den Heats auf Rang neun und auf einen starken fünften Platz vor. In den Rennen fehlten ihm dann noch ein bisschen Abgeklärtheit und Erfahrung, die er in den kommenden Wochen dazugewinnen wird. Jule Weimann und Livio Di Prima sammelten dahinter wertvolle Erfahrungen für die Zukunft.
Als Routinier bekam André Matisic in der Deutschen Schalt-Kart-Meisterschaft die volle Breitseite des Wetters zu spüren: Am Samstag gut und trocken, am Sonntag dann zum Teil heftiger Regen. Als einer der deutschen Favoriten gab Matisic Vollgas: Auf Qualifiying-Platz 17 folgte ein guter neunter Rang im ersten Heat. Insgesamt ging er als 15. in die Rennen, in denen es aufgrund der Witterungsbedingungen nicht ganz so rund für Matisic lief. Im ersten Lauf wurde er noch 18. – dann fiel er aufgrund einer Zeitstrafe auf Position 22 zurück.
Gleich fünf Piloten schafften im DMSB Schalt-Kart-Cup den Einzug in das finale Rennen. Und das ist in diesem Jahr schon ein echter Erfolg. Denn: Das Teilnehmerfeld wurde erstmalig auf 54 Fahrer aufgestockt. Eine Qualifikation für die Wertungsläufe ist demnach kein Selbstläufer. Nermin Colakovic ließ sich davon nicht beeindrucken, obwohl er aufgrund eines Ausfalls im ersten Heat lediglich als 23. in sein Prefinale gestartet ist. Dort kämpfte er sich bis auf Rang elf vor und zog in das entscheidende Rennen am Sonntag ein, das er als 16. im Mittelfeld schloss.
Teamkollege Andre Walter ging als 15. in das Prefinale, wurde dort dann Siebter und im Rennen sogar hervorragender Sechster. Damit schrammte er nur knapp an einer Platzierung in den Pokalrängen vorbei. Zuvor wurde er schon im zweiten Heat guter Sechster und zeigte, wo er hingehört. Auch Stephan Stumpf, Toni Greif und Adrian Graf qualifizierten sich für das Finale und schlossen dieses als 13., 17. und 20. ab
Auch wenn nicht alle Ergebnisse die gezeigten Leistungen der Piloten widerspiegelten, zogen die beiden Teamchefs Simon und Darko Solgat ein durchweg positives Fazit: „Wir sind mit voller Kapelle angereist und haben als Team hervorragend zusammengearbeitet. Auf unserer Leistung können wir für die kommenden Wochen aufbauen und dadurch werden wir uns auch noch weiter verbessern.“
In zwei Wochen geht es für das Team weiter. Dann startet der BirelART-Importeur beim ADAC Kart Masters in Ampfing.