Solgat Motorsport-Fahrer punkten in Oschersleben
Mit dem dritten Saisonrennen der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben wartete die nördlichste Station der höchsten deutschen Kartrennserie. Birel-Importeur Solgat Motorsport ging mit fünf Fahrern in drei Klassen an den Start und sammelte fleißig Meisterschaftspunkte.
Während die ersten Rennen der DKM sich im Süden Deutschlands konzentrierten ging es nun in den Norden. Nach zwei Jahren Pause meldete sich die 1.018 Meter lange Strecke der etropolis Motorsportarena Oschersleben zurück. 128 Fahrerinnen und Fahrer traten beim Halbzeitrennen der drei DMSB-Prädikate DKM, DJKM und DSKM an.
In der DKM rollte wieder die schnelle Schwedin Lina von Schedvin für Solgat Motorsport an den Start. Auf dem Kurs in Oschersleben fühlte sich die blonde Rennfahrerin wohl und fuhr im Zeittraining als 15. ein gutes Ergebnis ein. Nach den Heats wäre noch mehr möglich gewesen. Im ersten Vorlauf fiel sie jedoch etwas zurück und war nur 24. Mit Platz neun im zweiten Lauf zeigte Lina aber ihre Möglichkeiten. Als 26. schaffte sie die direkte Qualifikation und verbesserte sich im ersten Rennen auf Position 16. Leider trübte ein Ausfall im zweiten Durchgang das Ergebnis. „Lina hat hier eine super Leistung gezeigt“, lobte Teamchef Darko Solgat am Sonntagabend.
Hochkarätige Konkurrenz galt es bei den Junioren zu bewältigen. Mit 44 Fahrerinnen und Fahrern war es das stärkste Feld an diesem Rennwochenende. Für Solgat Motorsport traten Max Hesse, Ayrton Jordi Walczak und Luke Wankmüller an. Schon nach dem Zeittraining wurde deutlich, dass Hesse auch an diesem Wochenende im vorderen Feld mitfahren kann. Als Elfter hatte er eine gute Startposition und lag am Samstagabend auf einem guten neunten Platz. In den Finals ging es drunter und drüber. Die Junioren hingen sehr eng zusammen. Während aufregenden 20 Rennrunden wechselten die Positionen gleich mehrmals. Max beendete das erste Finale als Zehnter. Im zweiten Durchgang etablierte er sich in der Spitzengruppe und löste sich vom Hauptfeld. Beim Fallen der Zielflagge rutschte der Youngster aus der ADAC Stiftung Sport, als Sechster, knapp an den Top-Fünf vorbei.
Gut unterwegs war auch Ayrton Jordi Walczak: Als 13. schaffte er klar den Finaleinzug und schloss in seiner ersten vollen DJKM-Saison die Lücke zu den erfahrenen Kontrahenten. In den Finalrennen lief jedoch nicht alles glatt. Durch harte Positionskämpfe im Mittelfeld rutschte er im ersten Lauf auf Rang 21 ab. Noch schlimmer traf es ihn im zweiten Rennen, nach einem Unfall musste er vorzeitig aufgeben. Große Freude herrschte auch im Lager von Luke Wankmüller. Der KF Junior-Neueinsteiger qualifizierte sich erstmals für die Finalrennen. Doch leider stoppten ihn zwei unfreiwillige Ausfälle.
„Die Youngsters haben sich sehr gut präsentiert. Max hielt den Anschluss zur Spitze und auch Ayrton Jordi und Luke werden immer schneller. Man erkennt bei beiden eine deutliche Weiterentwicklung“, zeigte sich Darko Solgat zufrieden.
Ebenfalls vorne dabei war der Niederländer Verdi Geurts bei den Schaltkarts. Nach Rang 14 im Qualifying, verbesserte er sich kontinuierlich und fuhr im ersten Finale bis auf den fünften Platz nach vorne. Auch im zweiten Finale mischte er vorne mit, durch harte Fights verlor er jedoch drei Positionen und kam als Achter ins Ziel. In der Meisterschaft belegt er nach der Halbzeit den neunten Platz. „Die Konkurrenz bei den Schaltern ähnelt der in der Europameisterschaft. Hier muss alles perfekt funktionieren. Verdi hat eine tolle Performance gezeigt“, Solgat abschließend.
Weiter geht es für das Team in drei Wochen, ebenfalls wieder in Oschersleben. Mit einem Großaufgebot nimmt der Birel-Importeur das ADAC Kart Masters in Angriff.