Solgat Motorsport fährt auf DSKM-Podium
Mit einem DSKM Doppelpodium beendete Solgat Motorsport am vergangenen Wochenende das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft in Genk. Bei wechselnden Witterungsbedingungen gehörte der Birel-Importeur wieder zu den erfolgreichsten deutschen Teams.
Fünf Fahrer traten unter der Bewerbung des Birel-Teams beim großen Finale der DKM in Genk an. Der Kurs in Belgien gehört zu den modernsten in Europa und war zum vierten Mal Teil des DKM-Kalenders. Besonders herausfordernd war diesmal das Wetter. Nach strahlendem Sonnenschein während der Zeittrainings und Vorläufe, war der Rennsonntag geprägt von starkem Regen und kühlen Temperaturen.
Den Sprung in die Top-Fünf wollte Junior Max Hesse schaffen. Mit einem sechsten Platz im Zeittraining legte er stark los. Doch mit dem Start der Heats nahm das Rennwochenende einen enttäuschenden Verlauf. Nach zwei Unfällen fand Max sich im Hoffnungslauf wieder und auch dieser war schon vor dem Erlischen der Ampel beendet. Mit einem technischen Defekt rollte der Rookie aus. In der Meisterschaft fiel er dadurch noch auf Gesamtrang neun zurück.
Seine beiden Teamkollegen schafften hingegen den Sprung in die Finals. Ayrton Jordi Walczak war guter 21., Wankmüller folgte auf Position 26. Im ersten Finale legte Wankmüller noch eine Schippe drauf und landete als 16. erstmals in den Punkterängen. Leider folgte im zweiten Durchgang ein Ausfall. Jeweils das Ziel sah sein Teamkollege aus Polen. Als 23. und 22. hielt er den Anschluss zum Mittelfeld und zeigte auf nasser Strecke eine starke Leistung.
Einen perfekten Ausstand gab Verdi Geurts bei den Schaltkarts. Der Niederländer fuhr in Genk sein letztes Kartrennen und zeigte noch einmal sein ganzes Talent. Als Sechster zog er in die Finals ein und gab kräftig Gas. Im ersten Lauf wurde er Dritter und hatte im zweiten Rennen sogar Siegeschancen. Beim Fallen der Zielflagge stand er als Zweiter wieder auf dem Podium und verbesserte sich in der Meisterschaft auf Platz sieben. Leider am Finale vorbei rutschte der zweite DSKM-Pilot Jakob Gaßmann. Im Hoffnungslauf gab er alles und kämpfte sich vor. Doch als Zwölfter reichte es am Ende nicht.
Bei Teamchef Darko Solgat war die Stimmung am Abend zweigeteilt: „Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. Verdi ist super Rennen gefahren und hat das Potential unseres Materials unterstrichen. Leider war es sein letztes Rennen, wir bedanken uns bei ihm und seiner Familie für die tolle Zeit. Großes Pech hatte leider Max Hesse. Die Beiden anderen Junioren entwickeln sich sehr gut und werden in 2015 ein Wörtchen mitreden.“
In drei Wochen wartet das nächste Rennen auf das Team. In Kerpen findet dann das Graf Berghe von Trips Memorial statt.